Eine Kritik der Autorin Sigrid Schulz
Jenny Elvers und Cora Schumacher hatten im „Club der guten Laune“ beide Interesse an Marc Terenzi. Und eigentlich hatte es bisher immer so ausgesehen, als wenn Jenny klar gewonnen hätte. Aber nur bis zur Folge 4. Denn da wurden die Karten neu gemischt und Cora mutierte zur Heldin:
Ausgerechnet in Coras Hand lag am Ende die Entscheidung, wer nun gehen muss: Jenny oder Marc? Cora hätte die Möglichkeit gehabt, ihren Bettpartner wieder ganz für sich alleine zu haben. Es war offensichtlich, dass Marc ihr, trotz aller Verletzungen, immer noch gut gefiel. Aber Cora entschied sich für die Freundschaft. Ihre alte Freundschaft zu Jenny.
Cora Schumacher wird zur Heldin – Jenny Elvers entlarvt sich selbst
Doch das war nicht alleine das Erstaunliche an dem furiosen Finale in Folge 4. Noch erstaunlicher war, dass Jenny sich von einer extrem unsympathischen Seite zeigte. Sie war süffisant, überheblich, empathielos und sie log auch noch eiskalt in die Kamera. Damit hätte wohl kaum jemand gerechnet, denn so war Jenny in den letzten Jahren ganz sicher nicht rüber gekommen.
Ihre Mitkandidaten Julian F. M. Stöckel, Theresia Fischer und sogar Martin Semmelrogge zeigten sich nach den dramatischen Szenen von Cora tief beeindruckt.
Die Rede von Cora und die dazwischen geschnittenen Einspieler aus dem Sprechzimmer von Jenny und Cora haben es verdient unter die ersten Plätze der besten Szenen aller Zeiten im Reality-TV zu kommen. Gänsehaut pur!
Cora sagte unter anderem dies:
Jenny, uns verbindet eine langjährige Freundschaft. (…) Ich habe diese Entscheidung für mich aus reinem Herzen getroffen und ich versuche jetzt aus der reinen Emotion zu sprechen. (…) Alle, die mich kennen, wissen, dass ich ein sehr loyaler Mensch bin. Auch gegenüber Menschen, die mir diese Loyalität nicht unbedingt entgegenbringen, Jenny.
Cora Schumacher
An dieser Stelle kam ein Schnitt ins Sprechzimmer, wo Cora sagt:
So, wie ich Jenny einschätze, würde sie jede Gelegenheit nutzen, um mich morgen rauszukicken, weil ich offensichtlich ihre größte Konkurrenz bin.
Cora Schumacher
Jenny behauptete vor der Gruppe, dass sie nicht wisse, was Cora wohl meinen könnte.
Cora erklärte ganz ruhig:
Du hast mein Vertrauen ein wenig geschwächt mit Aussagen, die mich persönlich auch ein wenig verletzt haben. Wenn man eine Freundschaft hat, dann nutzt man die Schwächen des anderen nicht aus.
Cora Schumacher
Jenny habe nicht ganz unrecht, wenn sie glaube, dass ihre Schwäche etwas mit Männern zu tun habe, so Cora. Und wandte sich an Marc:
Lieber Marc, vielleicht bist du auch der Feind im Bett?
Cora Schumacher
Unter Tränen fuhr Cora fort:
Ich würde mich aber dennoch freuen, wenn wir unsere Freundschaft intensivieren könnten, liebe Jenny. Das Vertrauen, das ein bisschen angekratzt wurde… wenn du mir dieses Vertrauen zurückgeben würdest.
Cora Schumacher
Und dann kam Jennys schockierendes Statement im Sprechzimmer:
Wir sind nicht auf dem Ponyhof und 14 Jahre alt und Mimimi, du hast mir die Bürste weggenommen.
Jenny Elvers
Und zu Coras Worten, dass sie wisse, dass Marc und Jenny sehr eng miteinander seien, sagte Jenny tatsächlich:
Von meiner Seite ist das alles nur Spaß. Ich habe jetzt nicht vor, Marc Terenzi zu heiraten. Wirklich nicht! Ich schwör!
Jenny Elvers
Da versuchte Jenny also eiskalt die Zuschauer hinter das Licht zu führen. Peinlich, denn beide hatten sich ja danach als Paar geoutet! Witzig war hier der Kommentar des Sprechers zu Jenny Schwur: „Hast du gerade heimlich die Finger gekreuzt?“
Aber gut, glücklich ist Jenny mit Marc aktuell vielleicht nicht mehr. Seit den ersten Bettszenen von Marc mit Cora wurden beide nicht mehr zusammen gesehen. Selbst ihren Geburtstag hatte Jenny ohne Marc gefeiert. Aber die Ausreden von Jenny im Sprechzimmer hinterlassen schon einen üblen Geschmack.
Doch es sollte noch heftiger kommen:
Cora Schumacher haut es raus: Marc hatte sie und Jenny im Bett
Nachdem Marc durch ihre Entscheidung gehen musste, brachen bei Cora alle Dämme und sie verriet ihren Mitkandidaten, was wirklich hinter dem Problem mit Jenny steckte und ließ die Bombe platzen:
Ich würde mir tatsächlich wünschen, dass Jenny das auch noch versteht. Weil meine Schwächen vielleicht gar nicht meine Schwächen sind, sondern vielleicht ihre Schwächen. Vielleicht haben wir auch denselben Typen geb*mst.
Cora Schumacher
Es ist sehr schade, dass der „Club der guten Laune“ bei SAT.1 nun auf einem so unattraktiven Sendeplatz gelandet ist. Mittwochs 22.30 Uhr hat dieses Format wirklich nicht verdient. Vor allem, weil die vierte Folge, die bisher beste war. Der Fehler war nur der Start parallel zu „Kampf der Realitystars“. Denn da waren viele Trash-TV-Fans bereits angefixt von dem spannenden Geschehen und ließen sich dann natürlich nicht zu einem neuen Format locken.
Mein Tipp: Der Sendung eine Chance geben! Auf Joyn sind aktuell alle bisherigen Folgen kostenlos!
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