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GNTM: Brief von PETA: „Heidi Klum unterstützt Tierquälerei!“

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Fotos: Rankin, ProSieben/Richard Hübner, PETA Deutschland e.V.

Wurde bei „Germany’s next Topmodel“ (GNTM) wieder ein Fettnäpfchen gefunden? Ausgerechnet Modelchefin Heidi Klum gerät schon wieder in die Kritik. Diesmal bei der Tierschutzorganisation PETA. Und deshalb gibt es jetzt auch einen offenen Brief von PETA an Heidi.

Ihren Ärger begründet PETA unter anderem mit einem Instagram-Post von Heidi. Darin ging es um eine Szene in der zweiten GNTM-Folge, in der die Models über das Tragen von Pelz diskutieren. Dazu schrieb Heidi:

„Echtpelz oder Kunstpelz? Fleisch essen oder vegan leben? Viele Kandidatinnen, viele Meinungen!“

Heidi Klum
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Elsa besteht auf echtem Fuchspelz – Screenshot: ProSieben

GNTM: Ist Heidi Klum keine Tierfreundin?

Diese Aussage von Heidi, kommentiert Johanna Fuoß, Fachreferentin für Bekleidung bei PETA Deutschland e.V., jetzt so:

„Heidi Klum ist keine Tierfreundin – das haben vergangene Staffeln von Germany’s Next Topmodel zur Genüge bewiesen. Unter anderem wurden bereits Totenkopfaffen und Schimpansen für die Unterhaltungsshow vor die Kamera gezerrt.

Johanna Fuoß, PETA Fachreferentin

Heidi scheine keinerlei Mitgefühl mit den gequälten Lebewesen zu habe, so Fuoß:

Seit Jahren gibt sie immer mal wieder unter anderem auch Pelz eine reichweitenstarke Plattform. In der Pelzindustrie werden Kaninchen, Füchse, Nerze und andere Tiere unter unhygienischsten Bedingungen in engen Gitterkäfigen gehalten. Sie leiden ihr ganzes Leben lang, bevor sie getötet werden. Auch mit an*len Elektroschocks oder Vergasung hat Heidi Klum offenbar kein Problem. Mit diesen Methoden werden Tiere in dieser Industrie oftmals wehrlos gemacht, bevor ihnen die Felle vom Körper geschnitten werden.

Johanna Fuoß, PETA Fachreferentin

Heidi sei rückständig, kritisiert Fuoß:

Es ist vollkommen aus der Zeit gefallen, das Thema Pelz überhaupt noch zur Debatte zu stellen, denn diese Produkte sind immer grausam und unnötig. Die Rechte eines Menschen enden dort, wo sie die Rechte eines anderen Lebewesens gefährden. Bei den Fellen von Tieren geht es nicht um ‚verschiedene Meinungen’, sondern um das Leben von Individuen.

Johanna Fuoß, PETA Fachreferentin
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Haltung von Nerzen und Füchsen auf einer Pelzfarm in Wisconsin, USA. – Foto: PETA Deutschland

GNTM: Heidi Klum ein schlechtes Vorbild für junge Menschen?

Für Fuoß und PETA steht fest:

Heidi Klum ist ein unglaublich schlechtes Vorbild für die vielen jungen Menschen, die sich die Unterhaltungsshow wöchentlich ansehen. In der Vergangenheit wurde immer wieder Kritik zum vermittelten Frauenbild, den unrealistischen Schönheitsidealen und ‚Knebelverträgen’ laut. Durch das Normalisieren von Pelz unterstützt Klum Tierquälerei.

Johanna Fuoß, PETA Fachreferentin

Auf eine Einsicht von Heidi möchten die Tierschützer lieber nicht setzen:

Wir appellieren eindringlich an ProSieben, künftig auf den Inhalt der Sendung Einfluss zu nehmen, Pelz aus der Show zu verbannen und sich klar gegen Tierausbeutung zu positionieren.“ 

Johanna Fuoß, PETA Fachreferentin

Zum Brief von PETA an Heidi geht es hier.

GNTM läuft immer donnerstags um 20.15 Uhr auf ProSieben und Joyn.

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Kommentare

Antworten
  1. Die schlechtesten Vorbilder z.Z. sind immer noch diese ganzen Influencer, die meinen für Geld jeden Schund bewerben zu müssen ohne Rücksicht auf Gesundheit oder Geldbeutel ihrer Jünger.

    Ich verstehe eh nicht, warum überhaupt noch Kleidung aus Echtpelz hergestellt wird, mit Ausnahme der Inuit.

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