Daniela Katzenbergers Mutter Iris Klein droht eine Ordnungshaft bis zu zwei Jahren. „Promis und mehr“ liegt eine entsprechender Beschluss des Amtsgerichts Steinfurt vor. Hintergrund ist die Auseinandersetzung mit ihrer Schwiegertochter Silke Katzenberger. Iris hatte auf Facebook fast zwei Wochen lang private Sprachnachrichten ihrer Schwiegertochter veröffentlicht. Außerdem hatte sie behauptet, dass ihr Sohn Tobias von Silke gefangen gehalten werden. Damit ist nun Schluss, ansonsten drohen Iris erhebliche Konsequenzen.
Wegen der Dringlichkeit des Falles hatte das Gericht einen Beschluss ohne vorherige Verhandlung in dem einstweiligen Verfügungsverfahren gefasst. Demnach wird Iris untersagt:
1.) Nicht-öffentliche Aufzeichnungen in Form von Sprachnachrichten von Silke ohne deren Einwilligung dritten Personen zugänglich zu machen.
2.) Silke als „ekelhafte Frau zu bezeichnen.
3.) Zu behaupten, Tobias lebe bei Silke in Gefangenschaft
4.) Zu behaupten, dass sie vermute, Silke mache Tobias mit Medikamenten gefügig.

Veröffentlichungen dienten Sensationsinteresse
In dem Beschluss steht, dass es sich bei den von Iris veröffentlichten Sprachnachrichten um sogenannte „priviligierte Äußerungen“ handele. Das betrifft „einen Bereich vertraulicher Kommunikation innerhalb besonders ausgestalteter Vertrauensbeziehungen“. Dazu gehöre insbesondere der engste Familienkreis, so das Gericht.
Damit solle jedem ein persönlicher Freiraum gewährt werden, in dem sich jeder frei aussprechen und seine Emotionen frei ausdrücken könne. Dahinter müsse der Ehrenschutz (Beleidigungsfreie Zone) zurückstehen.
Entscheidend für das Gericht war, dass Silke diese Äußerungen nur innerhalb dieses Freiraumes machte. Zudem geht das Gericht davon aus, dass die „Veröffentlichung in erster Linie, wenn nicht gar ausschließlich, dem Sensationsinteresse und gerade nicht dem öffentlichen Informationsinteresse“ diente.
Zu den Äußerungen von Iris auf Facebook, dass ihr Sohn gefangengehalten und vielleicht mit Medikamenten gefügig gemacht werde, stellt das Gericht fest:
… handelt es sich um behauptete Tatsachen, welche gemäß §186 Strafgesetzbuch geeignet sind, die Antragsstellerin in der Öffentlichkeit verächtlich zu machen beziehungsweise herabzuwürdigen, ohne dass diese Tatsachenbehauptungen erweislich wahr wären.
Amtsgericht Steinfurt
Bei Iris‘ Frage, „Wie ekelhaft ist diese Person“, handele es sich um eine Beleidigung, die Silke nicht hinnehmen müsse, so das Gericht.

Das Gericht hat ein Ordnungsgeld bis zu 250 000 Euro festgesetzt, ersatzweise Ordnungshaft. Ebenso droht Iris Ordnungshaft bis zu insgesamt zwei Jahren. Die zwei Jahren würden dann verhängt, wenn Iris die untersagten Handlungen wiederholt begeht.
Daniela Katzenberger versucht das Verhalten ihrer Mutter zu erklären
Daniela Katzenberger hatte ihrem gemeinsamen Podcast mit Lucas Cordalis vor einer Woche die schwere Kindheit von Iris öffentlich gemacht. Iris habe zum Beispiel heftige Gewalttätigkeiten zwischen ihren Eltern miterleben müssen. Daniela sagt in dem Podcast „Katze und Cordalis„, dass auch sie ihre Mutter erst heute richtig verstehen könne.
Nachzulesen hier:
Daniela Katzenberger: Albtraumhafte blutige Familienfehde
Die privaten Sprachnachrichten von Silke soll Iris jetzt gelöscht haben.
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In eigener Sache:
„Promis und mehr“ engagiert sich gegen Mobbing.
Deshalb werden abwertende und/oder beleidigende Kommentare nicht akzeptiert.
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