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OnlyFans ohne Melody Haase – Erschütterndes Statement: Die Gefahren & Hintergründe

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Screenshot: YouTube/RTL

Melody Haase distanziert sich von der Erotik-Plattform OnlyFans und entschuldigt sich. Dabei schien Melody so sehr von ihrer Arbeit überzeugt. Die meisten Zuschauer kennen Melody von Formaten wie DSDS, Ex on the Beach, The Real Life, CoupleChallenge oder Adam sucht Eva. Hier ist Melodys wichtiges Statement und ihre erschütternden Argumente:

Melody beginnt ihre Rede auf Instagram mit diesen Worten:

Ich war Creatorin auf der Plattform Onlyfans, wofür ich Content sexueller Natur kreiert und hochgeladen habe.

Ich möchte mich sehr stark von dieser und Plattformen ähnlicher Natur distanzieren. Ich halte diese Plattform für durchaus schädlich. Es ist viel zu einfach. Ich glaube der Schritt zu einer P*rno-Agentur zu gehen, wäre größer als sich einfach von zu Hause aus anzumelden.

Melody Haase

Melody Haase: Nur ein Bruchteil verdient das große Geld bei OnlyFans

Gerade die Selbstverständlichkeit sieht Melody im Nachhinein als kritisch:

Es wird einem suggeriert, dass es total normal sei, was ich natürlich auch irgendwann geglaubt habe. Gerade dadurch, dass in Amerika Stars wie Disney Stars oder Cardi B. und gängige Namen es gemacht haben, dachte ich auch: Ja, da wäre gar nichts dabei.

Und natürlich habe ich mich von dem großen Geld, was man da verdienen kann, was aber eigentlich nur ein Bruchteil der Menschen dort verdienen, blenden lassen irgendwo. Und habe dann Dinge gemacht, die ehrlich gesagt noch nie so sonderlich zu mir gepasst haben.

Melody Haase

Sie habe auch Diskriminierung wegen ihrer Aktivitäten bei OnlyFans erfahren, so Melody. Teilweise war dies sogar öffentlich. So hatte Cosimo Citiolo Kritik geübt. Und das während Melody und Cosimo für die RTL+-Serie „The real Life“ gemeinsam vor der Kamera standen.

Menschen wegen dieser Tätigkeit zu verurteilen, das findet Melody allerdings auch jetzt noch völlig verkehrt:

Ich möchte trotzdem sagen, dass ich bei meiner Meinung bleibe, dass das keinen Unterschied bei einem Menschen macht.

Aber ich glaube, dass nur einen ganz geringen Anteil von Menschen gibt, die dafür gemacht sind, die das machen können, mit denen das nichts macht und ich gehöre auf jeden Fall nicht dazu.

Ich habe euch über lange Zeit suggeriert, ich täte es. Und auch irgendwie suggeriert, das ist alles cool.

Dadurch war ich Teil des Problems und dafür möchte ich mich aufrichtig entschuldigen. Wie auch bei meiner Familie. Verständlich, das ist natürlich für niemanden im Umfeld schön.

Melody Haase

Ihre Tätigkeit auf der Erotikplattform habe Auswirkungen auf ihr Privatleben gehabt:

Ich hatte in meinem Privatleben in vielen Situationen damit zu kämpfen, dass ich den Content eben produziert habe. Bedingt auch bei Typen, die eine gewisse Erwartungshaltung an den Tag gelegt haben. Ich habe es nie so gesehen, dass das was da präsentiert wird, dass ich das privat mache. Aber ich verstehe, dass das so ausgefasst wird.

Es gab einfach viele Dinge (…), die in meinem Leben nicht schön waren, darum will ich auch nicht, dass das so glamorized ist und man denkt: wie super schön. Das ist es irgendwie nicht.

Wenn du gemacht bist für S*xwork, dann tu es, aber ich kann es nicht und ich bin auch in unschöne Situationen gekommen. (…)

Es gibt auch Material, das nicht so ganz mit meiner Zustimmung aufgenommen wurde. Das sind zum Teil für mich auch Situationen, die nicht schön sind, die ich auch nicht, bevor ich das hochgeladen habe, mir angeguckt habe, weil ich mich nie so sehen wollte.

Melody Haase

Spricht Melody hier von Missbrauch? Das bleibt offen. Unschön: Melody berichtet, dass illegalerweise Content kopiert und verbreitet werde. Sie wolle nun dagegen vorgehen, so Melody.

Aber das zeigt, dass es eine Entscheidung fürs Leben sein kann, solchen Content zu veröffentlichen und diese Bilder vielleicht nie wieder aus dem Netz verschwinden.

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dschungelmelody
Melody Haase – Screenshot: RTL

Melody Haase warnt: S*xarbeiterin, auch bei OnlyFans, haben oft Missbrauchserfahrungen

Schließlich weist Melody noch auf eine ganz wichtige Tatsache hin, die das ganze Erotik-Geschäft in einem anderen Licht erscheinen lässt:

Ich liebe auch Sexappeal und ich liebe es auch, mich zu präsentieren. Aber trotzdem bin ich, glaube ich, ganz anders als man so denkt und ein bisschen schiebe ich das auf euch, dass ihr vom Äußeren darauf schließt.

Aber was ich jetzt alles gemacht habe mit Onlyfans und Co. ist meine Schuld und den Schuh muss ich mir jetzt anziehen und ich hoffe dass ich keinen animiert habe, das gleiche zu machen.

Um noch mal eine Sache zu sagen, die ich wirklich wichtig finde, warum ich mich auch davon so stark distanzieren möchte:

Es ist statistisch so, viele S*xworker haben eine Vergangenheit mit s*xuellem Missbrauch. Das kann oft damit in Verbindung stehen und darauf eine Reaktion sein.

Und ich finde das dann nicht richtig, dass es so eine Einstiegsdroge in dieses ganze S*xgeschäft gibt, das es so einfach ist und so glamorized wird, da jetzt teilzunehmen und ganz schnell von zu Hause aus Geld zu verdienen.

Und man muss ja gar nicht viel dafür machen und man sieht eigentlich nicht, dass man sehr sehr viel dafür abgibt.

Melody Haase
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Melody bei ihrem Statement – Screenshot: Instagram/MelodyRaabbit

Die Hintergründe dafür dass Menschen ihren eigenen Körper verkaufen:

Worauf Melody da hinweist, das ist enorm wichtig. Auf der Seite „Trauma und Pr*stitution“ werden die wissenschaftlichen Studien zu S*xarbeiterinnen aufgezeigt. Das Ergebnis ist erschütternd:

Pr*stitution kann nicht als ein Job wie jeder andere betrachtet werden, da sie traumatisierend ist. Zahlreiche Studien haben belegt, dass das Risiko in der Pr*stitution eine Posttraumatische Belastungsstörung zu entwickeln höher liegt als im Krieg zu sein.

Aus der Perspektive der Psychotraumatologie ist Pr*stitution kein Job wie jeder andere. Michaela Huber, Vorsitzende der Deutsche Gesellschaft für Trauma und Dissoziation (DGTD) sagt folgendes dazu:

„Um fremden Menschen die Penetration des eigenen Körpers zu ermöglichen, ist ein Abschalten natürlicher Phänomene erforderlich, die sonst unweigerlich wären: Angst, Scham, Fremdheit, Ekel, Verachtung, Selbstverurteilung, Schmerzen. An die Stelle tritt Gleichgültigkeit, Verhandeln, ein sachliches Verständnis der Penetrationserfahrungen, Umdefinieren der Handlung in eine Arbeit oder Dienstleistung. Die meisten Frauen in der Pr*stitution haben bereits sehr früh durch s*xuelle Gewalt in der Kindheit gelernt, sich abzuschalten“.

Fakt ist, dass viele Studien zu diesem Thema einen Zusammenhang zwischen dem Eintritt in die Prostitution und Gewalterfahrungen in der Kindheit feststellen.

Trauma und Pr*stitution

Laut den Studien, die dort präsentiert werden, haben zwischen 35 und 95 Prozent der S*xarbeiterinnen Missbrauch und Gewalt in der Kindheit erlebt.

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