Der RND hat Details aus dem Entwurf des Eckpunktepapiers der Bundesregierung für die Legalisierung von Cannabis veröffentlicht. Die dort skizzierten Grundzüge sind laut Hanfverband nicht geeignet, den Schwarzmarkt zurückzudrängen. Die Kritik des Hanfverbandes:
Cannabis-Legalisierung: Eine THC-Obergrenze von 15% schließt einen Großteil des aktuell existierenden Marktes für Haschisch aus. Konzentrate werden komplett ausgeschlossen. Die THC-Grenze von 10% für Erwachsene bis 21 Jahren geht völlig an der Realität vorbei.
Die vorgeschlagene Besitzobergrenze von 20 Gramm ist für Menschen im ländlichen Raum wenig praktikabel. Der DHV befürchtet weiterhin Polizeikontrollen und Strafverfahren für Personen, die mit geringfügig höheren Mengen angetroffen werden.
“Es gibt ja auch keine Besitzobergrenze von einem Kasten Bier.”
DHV-Geschäftsführer Georg Wurth
Cannabis-Pflanzen-Begrenzung unrealistisch
Die Begrenzung beim Eigenanbau auf 2 Pflanzen ist nicht realistisch und im internationalen Vergleich beispiellos restriktiv. Malta hat den Anbau von vier Pflanzen erst vor Kurzem vollständig legalisiert. Außerdem ist es üblich, nur die Zahl der weiblichen, blühenden Pflanzen zu begrenzen und darüber hinaus Stecklinge für die Nachzucht zu erlauben.
Einige Details begrüßt der DHV ausdrücklich. Etwa die Herausnahme von Cannabis aus dem Betäubungsmittelgesetz oder das geplante Werbeverbot.
“Unter dem Strich wird es mit diesen Eckpunkten aber nicht gelingen, die Konsumenten vom Schwarzmarkt und in die Shops zu holen. Damit wird auch der gewünschte Verbraucher- und Gesundheitsschutz scheitern.‘‚
DHV-Geschäftsführer Georg Wurth.
Eckpunkte für die Cannabis-Legalisierung
Der DHV hat seine Eckpunkte für die Legalisierung in einem umfangreichen Diskussionsprozess mit Konsumenten und Zivilgesellschaft erarbeitet und hier veröffentlicht:https://hanfverband.de/eckpunkte_cannabisregulierung
Weitere Artikel:
Jerome Boateng, Kasia Lenhardt & viele mehr: Der Justizminister muss jetzt handeln!
Frust bei Antonia Hemmer: In der Nacht durch einen Klick 100 000 Follower verloren
Michael Wendlers GEMA-Prozess: Jetzt muss Adeline doch aussagen
So cool kontert Mike Heiter den Angriff von „Kampf der Realitystars“-Rüpel Jan Leyk
Hat Danni Büchner das Brautkleid von Lisha vor TV-Ausstrahlung geleakt?
Wendler erklärt Laura Müllers Absage bei „Promi Big Brother 2022“
Greenpeace verteilt Brot aus Futterweizen – 15 Mio. Brote täglich in EU verschwendet
Clever oder irre? Darum braucht Eric Sindermann Tabascosauce für den Sex
In eigener Sache:
„Promis und mehr“ engagiert sich gegen Mobbing. Deshalb werden abwertende und/oder beleidigende Kommentare nicht akzeptiert.
Kommentare
Loading…