Karl Lauterbach war erst vor wenigen Wochen Gast bei Desiree Nick in ihrem Podcast „Lose Luder“. Die Nick und der zukünftige Gesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach hatten ein teilweise sehr intimes Gespräch. Dabei wurde teilweise sogar über eine gemeinsame Zukunft als Paar spekuliert. Und Lauterbach verriet dabei sogar schon auch drei krasse Änderungen, die er als Gesundheitsminister angehen würde.
Pünktlich zum Nikolaus kam die große Überraschung. Trotz aller Widrigkeiten hat kauzige Professor tatsächlich das Gesundheitsministerium in der Tasche. Ein wichtiger Pluspunkt mitten in der schlimmsten Pandemie: Statt einem Bankkaufmann wie Jens Spahn, wird dieses Amt nun von einem Humanmediziner und Epidemiologen ausgefüllt, der zudem auch noch Harvard-Absolvent und Autor von 20 Büchern ist.
„Promis und mehr“ wollte von Desiree Nick wissen, was sie zu dieser Entwicklung sagt:
Desiree Nick: Karl Lauterbach brennt für das Amt
Frau Nick, denken Sie, dass Karl Lauterbach ein guter Gesundheitsminister wird?
Er wird auf jeden Fall als Experte sachkundiger umzugehen wissen als ein Banker, nämlich Herr Spahn.
Wer Zahnweh hat fragt ja auch nicht beim Gynäkologen um Rat.
Außerdem brennt er für das Amt und bildet ein optimales Team.
Desiree Nick
Gab es im Podcast mit ihm etwas, was Sie ganz besonders beeindruckt hat?
Sein Humor in Kombination mit großer Ernsthaftigkeit hat mich ebenso verwundert wie die Tatsache, dass er mich sehr respektvoll behandelt hat.
Desiree Nick
Haben sie beide bei der Aufnahme zum Podcast wirklich geflirtet oder war das Spaß?
Ich flirte mit jedem Gast meines Podcasts, egal ob Mann oder Frau.
Aktuell läuft bei „Lose Luder“ Gregor Gysi mit mir im Dialog, da wird auch geflirtet.
Ich kann mit JEDEM reden.
Ich wundere mich, wie lange es dauert bis es verstanden wird, denn ich bin die deutsche Ellen Degeneres.
Desiree Nick
Die drei wichtigsten Pläne von Karl Lauterbach
Im Podcast hatte Desiree Nick gefragt, was sich im deutschen Gesundheitssystem mit Karl Lauterbach als Minister ändern würde. Lauterbach nannte drei Punkte:
- Die Zweiklassenmedizin in Deutschland. Für ihn sei es nicht akzeptabel, dass gesetzlich Versicherte viel länger auf einen Arzttermin warten müssten als Privatversicherte. Auch hätten Privatversicherte viel bessere Chancen von einer Uni-Klinik behandelt zu werden.
- Mehr Medizinstudenten. Die geburtenstarken Jahrgänge würden nun alt und damit auch krank werden. Es würden pro Jahr 5000 Medizinstudenten fehlen.
- Besonders wichtig sei, dass die Pflege besser bezahlt werde. Einen Knochenjob mit schlechter Bezahlung würden viele Menschen nach ein paar Jahren hinschmeißen, so Lauterbach.
Karl Lauterbach bei „Promis und mehr“:
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