Boris Becker sitzt in London im Gefängnis, die Gerichte beschäftigt der einstige Tennisheld aber weiter. Laut Oliver Pocher hat ihn Becker wegen einer gefakten Preisverleihung verklagt. Nächste Woche soll verhandelt werden. Im Podcast „Die Pochers!“ zeichnen der Comedian und seine Ehefrau Amira Pocher ein Bild von Becker, welches fassungslos macht. Und Pocher war an allem viel näher dran, als die meisten ahnen.
Selbst an der Gerichtsverhandlung in England war Pocher in gewisser Weise involviert, denn sein Manager und Freund Sascha Rinne soll auf der Liste der Gläubiger stehen. Auf Platz 44, sagt Pocher. Das sei der letzte Platz. Wenn das stimmt, dann hat Becker also 44 Geschädigte hinterlassen, das ist eine große Zahl von Opfern, die unfreiwillig für seinen luxuriösen Lebensstil zahlen mussten.
Pocher sagt, dass Becker ihn auch verklagt habe, weil er Becker kriminelles Handeln attestierte. Das hat schon eine gewisse Ironie. Nächste Woche gehe es allerdings um die gefakte Preisverleihung. Wie das gelaufen ist, kann hier nachgelesen werden:
Oliver Pocher prankt Boris Becker
Pocher erklärte etwas süffisant, dass er nicht davon ausgehe, dass Becker persönlich erscheinen werde.
Pocher erklärt, wie Boris Becker angeblich seinen Manager um 100 000 Euro brachte
In dem Podcast redet Pocher rund 30 Minuten über Becker. Er erzählt, dass Becker seine Ex-Verlobte Sandy damals einfach „geghostet“ habe, also plötzlich nicht mehr erreichbar war. Er sei quasi Zigaretten holen gegangen und nicht mehr wiedergekommen. Nach fünf oder sechs Tagen habe Sandy Meyer-Wölden (mit der Pocher später verheiratet war) eine SMS bekommen. Darin habe Becker geschrieben, dass sie zu sagen habe, dass sie sich im Guten getrennt hätten. Becker habe ihr gedroht sie fertigzumachen, falls sie sich daran nicht halte. Seine Ex-Frau habe sich davon einschüchtern lassen, so Pocher.
Nach einer gemeinsamen Fernsehshow habe Becker plötzlich den Wunsch geäußert, von Pochers Manager betreut zu werden. Der Manager habe Becker zu einem seriöseren Image verholfen und habe auch Lilly Becker gute Jobs verschafft. Es sei aber immer zu spüren gewesen, dass Becker Geldprobleme hatte. Schließlich habe er seinen Manager gebeten, ihm 100 000 Euro vorzustrecken, die er später als Gage von einem Fernsehsender erhalten würde.
Der Manager habe Pocher sogar noch um Rat gefragt. Es sei kurz vor Weihnachten gewesen, sie hätten sich überlegt, dass er das Geld vielleicht für Geschenke brauche. Und es stand ja fest, dass die Einnahmen kommen würden. So habe der Manager Becker das Geld gegeben. Zwei Monate später habe Becker sich gemeldet und gesagt, er habe sowieso noch rund 101 000 Euro von dem Manager zu kriegen. Da sei etwas mit der Körperschaftssteuer schiefgelaufen und noch ein paar andere Punkte. Sie seien also quitt. Und dann sei dem Manager genau dasselbe wie Beckers Ex-Verlobter passiert. Er sei geghostet worden. Selbst auf einer gemeinsamen Veranstaltung habe Becker einfach durch Sascha Rinne hindurchgesehen, berichtet Pocher.
Boris Becker und der Maserati
Zu den vielen Becker Anekdoten, von den Pochers in ihrem Podcast, gehört auch diese haarsträubende Geschichte:
Demnach hatte das Management sowohl Pocher als auch Becker jeweils einen Maserati besorgt, den sie fahren durften. Das war eine Kooperation mit dem Autohaus. Allerdings hielt sich Becker, laut Pocher, auch beim Autofahren in London nicht an die Regeln und brachte es so ganz schnell auf Strafzettel von rund 10 000 Euro. Auch hier habe Becker gewollt, dass andere für ihn zahlen. In diesem Fall das Autohaus. Dorthin habe er einfach die Knöllchen schicken lassen. Der Wagen sei daraufhin schließlich mit einem Zweitschlüssel zurück nach Deutschland geholt worden.
Zum Podcast, in dem natürlich auch „Let’s dance“ behandelt wird (schließlich ist Amira Pocher gerade ins Halbfinale gekommen), geht es hier.
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