Im Dschungelcamp 2023 eckt Tessa Bergmeier nicht nur bei ihren Mitcampern an. Auch bei vielen Zuschauern ist die junge Mutter extrem unbeliebt. Jetzt wurde ein Interview veröffentlicht, in dem Tessa über ihre bipolare Störung spricht. Und das hört sich einfach nur fürchterlich und beängstigend an.
Neben dem Interview mit RTL kurz vor ihrem Einzug in das Dschungelcamp, beschreibt auch eine Psychologin, was in Tessa vorgeht. Und was überhaupt mit ihrer Krankheit zu tun hat.
Tessa selbst beschreibt ihr Leiden, welches bereits 2010 aufgetreten war, so:
Ich war ungefähr ein ganzes Jahr lang depressiv. Ich wusste nicht mehr, wo ich stehe, wo ich bin, wusste ich auch nicht.
Es ging bis dahin, dass ich gar nicht mehr wusste, wer ich bin.
Ich wusste gerade noch meinen Namen.
Tessa Bergmeier
Das hört sich wirklich einfach nur entsetzlich an. Doch nach der depressiven Phase kam die Manie und dieser Zustand war am Ende ebenfalls fürchterlich. Tessa beschreibt diese Zeit so:
Man braucht keinen Schlaf, man ist total inspiriert, man hat tausend Worte, man hat 1000 Ideen. Man ist super kreativ und irgendwann kann man das gar nicht mehr kompensieren und dreht dann ab. Weil du schläfst nicht mehr, du bist nur noch wach.
Tessa Bergmeier
Was hat Tessas Krankheit mit ihrem Verhalten im Dschungelcamp zu tun?
Die Diplom-Psychologin Julia Grote beschreibt eine bipolare Störung mit den Worten „himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt“. In der manischen Phase würden sich die Betroffenen oft in Gefahr bringen, weil sie zu Selbstüberschätzung neigen.
Ob Tessa deshalb so oft bei ihren Mitmenschen aneckt? Die Psychologin sieht da nicht unbedingt einen Zusammenhang mit Tessas Krankheit:
Das muss nicht zwingend mit der Erkrankung zu tun haben. Das Dschungelcamp ist für jeden eine Stresssituation.
Julia Grote
Die fehlenden Rückzugsmöglichkeiten, die ständige Beobachtung, da könnten auch gesunde Menschen gereizt reagieren, so die Psychologin. Es könnte einfach am Stress liegen, dass Tessa mit den anderen aneinandergerät.
Woher die Krankheit stammt, erklärt die Psychologin ebenfalls. So gehören genetische Faktoren zu den Risikofaktoren, aber auch eine belastende Biografie, könne die Gefahr zu erkranken steigern.
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