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Anne Wünsche & Co.: Kritik nicht erwünscht? Kinderschützer 404 im Kreuzfeuer

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Screenshots: Instagram/Official_Viernullvier, YouTube/Anne Wünsche

Anne Wünsche scheint wenigstens zu lernen, andere Influencer sind völlig schonungslos. Sie präsentieren ihre Kinder nicht nur im Netz, manche demütigen sie auch noch vor der Kamera. Aber auch diejenigen, die ihre Kinder einfach nur zeigen, bieten speziellen „Kinderfreunden“ Futter. Und im schlimmsten Fall bringen sie ihre Kinder sogar in Gefahr.

Über diese Tatsachen sind sich eigentlich die Polizei und die meisten Kinderschützer einig. Da stellt sich nur die Frage, warum gehen eigentlich diejenigen aufeinander los, die doch dasselbe Ziel haben: Nämlich Kinder zu schützen? Warum verschwenden sie ihre Kraft und ihre Ressourcen?

Bald schlimmer als Anne Wünsche?

Was schadet den Kindern eigentlich mehr? Fotos im Netz von Anne Wünsche und Co. oder der Krieg von denen, die etwas dagegen tun könnten, untereinander?

„Promis und mehr“ kann am Beispiel von Marvin, alias Kinderschützer 404, das falsche und fatale Spiel aufzeigen.

In einem Interview mit „Promis und mehr“ hat Marvin das Folgende gesagt:

Durch das ständige Posten der Kinder, besteht die Gefahr das P*dophile Meta-Daten der Personen nachvollziehen und dadurch wissen, wo sich die Kinder befinden.

404

Unter anderem wurde diese Aussage auf Twitter von einem Account so kritisiert:

#PromisUndMehr verbreiten #FakeNews und belügen sich selbst. Die sogenannten META Daten oder auch EXIF Daten, werden beim Upload in soziale Netze gelöscht und überschrieben durch die sozialen Netze selbst (DSGVO). Denn (!) mit dem Upload meiner Bilder, übertrage ich alle Rechte (Urheberrecht) an meinem Bild den sozialen Netzwerken.

Diese können dann diese Bilder bei Bedarf, vervielfältigen, verkaufen oder sonstiges mit anstellen. Daher werden die EXIF Daten aus diesen Bildern gelöscht und mit Daten des Sozialen Netzwerkes gefüllt.

Behauptung eines Kritikers von 404 auf Twitter

Das lässt sich klären und deshalb haben wir das in Auftrag gegeben.

Platzhalter
Zum Interview mit 404
Screenshot: Instagram/Official_Viernullvier, YouTube/Anne Wünsche, Team Harrison

404 hat recht: Anne Wünsche und Co. gefährden ihre Kinder

Der erfahrende Diplom-Informatiker Jörg Nyga erklärt, dass tatsächlich beide Aussagen richtig sind. Die Aussage von 404 und die Aussage des Kritikers auf Twitter. Allerdings sprechen die Auswirkungen am Ende dann doch eindeutig für einen der beiden.

Zunächst die Expertenmeinung zu 404:

Ja, die Aussage ist in der Tat richtig. Insbesondere beim Posten von Fotos werden Uhrzeit und Aufenthaltsort über die Metadaten bekanntgegeben. Das lässt sich zwar auch unterbinden, bedarf aber aktiv eine Änderung der Einstellungen … was die meisten Eltern und Kids vermutlich gar nicht wissen.

Jörg Nyga, IT-Experte

Und nun die Beurteilung des Kritikers, dass diese Daten angeblich grundsätzlich entfernt werden:

Auch diese Aussage ist grundsätzlich richtig! Gemäß DSGVO sind soziale Netzwerke in der Tat verpflichtet, Metadaten von hochgeladen Fotos zu löschen.

Jörg Nyga, Diplom-Informatiker
404
Screenshot: Instagram/Official_viernullvier

Unterm Strich hat 404 diesen Fight gewonnen

Aber am Ende hat nicht der Kritiker, sondern 404 recht. Denn der Experte sagt ganz klar, warum die Metadaten trotz der Verpflichtung der Netzwerke zur Entfernung lesbar sein können:

Wohlbemerkt: Sie sind verpflichtet!

Ob sie das aber tatsächlich sofort tun (insbesondere bei Datenspeicherung im Ausland) oder ob die Daten nicht vorher noch anderwärtig analysiert, gespeichert und möglicherweise für andere Zwecke/Kanäle aufbereitet werden, das lässt sich schwer überprüfen.

Nicht umsonst raten Experten dazu, Metadaten vor dem Hochladen eigens zu entfernen.

Jörg Nyga, Diplom-Informatiker

Zu Anne Wünsche ist zu sagen, dass sie zwar immer noch Fehler macht, aber doch immerhin teilweise scheinbar anfängt, Ratschläge umzusetzen.

Und 404 alias Marvin hat jedenfalls jetzt dazu aufgerufen, dass sich alle wieder auf das konzentrieren sollten, was eigentlich ihr Ziel war:

Den Kinderschutz!

Das klingt doch nach einer sehr guten Idee.

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In eigener Sache:

„Promis und mehr“ engagiert sich gegen Mobbing. Deshalb werden abwertende und/oder beleidigende Kommentare nicht akzeptiert.

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