„Wettkampf in vier Wänden“ (Wi4W) ist nach dem Anschauen der zweiten Folge für mich das überraschendste Format des Jahres. Was dort passiert, ist einfach nicht zu fassen. Und das liegt keineswegs nur an der Teilnahme von Peter Klein und Yvonne Woelke. Nein, alle, wirklich ausnahmslos alle Kandidaten liefern ab. Und die besondere Würze geben geniale Gemeinheiten.
Es soll nicht zuviel verraten werden, aber dass Denise und Lorik einziehen werden, ist ja bereits aus der Vorschau bekannt. Und auch, dass es so richtig knallen wird. Es ist einfach der Druck, der aufgebaut wird, der alle Teilnehmer permanent an ihre Grenzen bringt. Und dieser Druck wird in der zweiten Folge ganz geschickt erhöht. Mit dem Ergebnis, dass es kracht und zwar extrem heftig. Noch ein winziger Schritt mehr und der Dreh hätte abgebrochen und Kandidaten rausgeworfen werden müssen.
„Wettkampf in vier Wänden“: Die Zeit verfliegt
Natürlich soll durch diese Kritik niemandem die Spannung genommen werden, aber diesen Fakt kann ich mit gutem Gewissen verraten:
Ich gebe mein Ehrenwort, dass ich beim Zuschauen völlig verblüfft war, als es auf einmal hieß, dass der Baustopp naht. Ich konnte es gar nicht fassen. Schließlich dauert die Sendung ohne Werbung etwas mehr als zwei Stunden. Es ist in meinem Job nicht immer einfach, sich so ein Format zu geben und die ganze Zeit aufmerksam zu verfolgen, auch wenn es gerade nervig und langweilig ist.
Aber in diesem Fall war ich tief enttäuscht, dass es schon so schnell auf das Ende zuging. Gefühlt war es doch gerade erst losgegangen. Ich habe wirklich nachgeschaut, ob das stimmen kann, dass das Ende der zweiten Folge schon ansteht.
Der Grund für die gute Unterhaltung liegt einfach an der großen Abwechslung, die geboten wird. Und es geht mit Volldampf ab, denn wie in der Vorschau zu sehen war, sorgen die Neuankömmlinge für Spannung. Wer Lorik von „Bachelor in Paradise“ kennt, weiß, wie heftig er aus der Haut fahren kann. Damals hatte Lorik seine Denise sogar angespuckt. Nachzulesen hier:
Bachelor in Paradise: Dreist, dreister, Serkan & Lorik
„Wettkampf in vier Wänden“: Geniale Gemeinheiten
Das Konzept von Wi4W kann schlicht und ergreifend nur als genial bezeichnet werden. Zum Beispiel haben die Kandidaten nur zwei Transporter zur Verfügung. Wer jetzt denkt, ist doch egal, das können die sich doch gut einteilen, der irrt. Denn nur die Grundmaterialien befinden sich vor Ort.
Alles, was darüber hinausgeht muss, genauso wie Möbel und Deko, von den Kandidaten selbst besorgt werden. Dadurch ist klar, dass die Transporter am Anfang weniger und am Ende um so mehr gebraucht werden. Denn wer will sich schon die Möbel in die Wohnung stellen, bevor Fußboden, Wände und Decke fertig sind?
Und die Regel, dass am späten Abend Baulärm nicht mehr gestattet ist, hat bereits in Folge 1 für Stress gesorgt. Es gibt ein weiteres mächtiges Druckmittel. Es ist absolut ungewöhnlich, dass in einem Reality-Format in jeder Show 25 Prozent der Kandidaten rausfliegen.
Genau zu dieser außergewöhnlich großen Gefahr rauszufliegen kommt, dass viele Kandidaten auch einen Ruf zu verlieren haben. Zum Beispiel wäre es für einen Handwerker wie Peter doch sehr unangenehm von der Jury als schlechtester Teilnehmer eingestuft zu werden.
Genauso sieht es aber auch bei Julian, David und Nadja aus, die bei Social Media ihre handwerklichen Fähigkeiten präsentieren. David heißt zum Beispiel bei Instagram bastel_base und nennt sich im Untertitel „Holzverrückter Heimwerker“.
Julian heißt auf Instagram vandebark und hat zwar nach dem Punkt „Handwerk“ auch noch Lifestyle und Auto angegeben. Auf den Fotos ist Julian dann aber fast ausschließlich beim Werkeln zu sehen.
Nadja hat als hausnr_8 sogar 46.500 Follower und zwar mit den Theman Interior (Inneneinrichtung), Hausbau und „Do it yourself“ (Mach es selbst).
Da ist das Preisgeld nur noch die Kirsche auf der Sahnehaube, aber natürlich sind die 50 000 Euro ein weiteres Druckmittel.
„Wettkampf in vier Wänden“ kommt immer dienstags um 20.15 Uhr bei RTL. Bei RTL+ kann die nächste Folge schon eine Woche vorher gestreamt werden.
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