Martin Rütter hat in seinem Podcast „Tierisch menschlich“ jetzt doch auf Iris Klein reagiert. Er erklärte, warum er sich überhaupt zu ihrer Erziehungsmethode mit Stromschlägen geäußert habe. Warum solche Methoden grundsätzlich falsch sind. Der Hundeprofi analysierte aber auch das Verhalten der Mutter von Daniela Katzenberger in der Kommunikation mit anderen Menschen und hat da ein Verhaltensmuster entdeckt.
Zunächst stellte Rütter klar:
In keinster Weise habe ich gesagt: Iris Klein quält ihre Tiere, ist schlecht mit ihren Hunden oder sonst was, weil ich das gar nicht beurteilen kann. Was ich aber beurteilen kann ist, dass diese Hunde nicht ausgelastet sind. Es gibt nur einen Grund, warum Hunde Möbel zerstören: Nicht ausgelastet sein, frustriert sein oder gestresst sein. Ich (…) will ja die Öffentlichkeit mit ins Boot holen, damit nicht jemand von ihren 300 000 Followern auf die Idee kommt: Ey, das ist doch eine richtig ge*le Idee.
Martin Rütter
Schließlich habe Iris in ihrem Video diese Methode als gute Lösung präsentiert und empfohlen.
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Martin Rütter lehnte Anfragen von RTL & Co. ab
Daraufhin sei eine große Welle losgebrochen. Dazu habe auch gehört, dass Iris beschimpft worden sei, was für Rütter völlig inakzeptabel ist. Allerdings habe Iris, die in ihrer Weltanschauung sehr begrenzt sei, ihn dann in 25 Storys beschimpft. Da sei dann alles dabei gewesen, von Möchtegern-Hundetrainer, A*schloch, bis zu der Behauptung, er würde Hunde alkoholabhängig machen, so Rütter. Er selbst sei von circa 30 Fake-Profilen, die er zu der Fangemeinde von Iris zählt, bedroht worden. Allerdings seien 97 Prozent der Reaktionen positiv gewesen.
Anfragen von RTL und anderen, sich dazu zu äußern, habe er abgelehnt, sagt Rütter:
Mir geht es um Tierschutz und nicht um Boulevard-Trash.
Martin Rütter
Währenddessen habe sich Iris darüber beschwert, dass er neidisch auf ihr glückliches Leben sei und in ihrem Fahrwasser Presse generieren wolle. Darauf werde er nicht reagieren, so Rütter:
Weil es ging nur darum und ausschließlich darum, dass man einen eingeschüchterten Hund in dem Moment sah und dass es kein Trainingskonzept ist, den Hund in den eigenen vier Wänden mit Strom zu traktieren. (…) Ich habe gar nicht den Eindruck, dass sie Hunde schlecht behandelt, in irgendeiner Art und Weise. Das war auch nicht der Gedanke, sondern sie hat einfach nur keinen Plan. Die Hunde sind nicht ausgelastet, also ist der altbackene Gedanke: Wer nicht hören will muss fühlen. Und das muss man eben klar kommentieren und klar sagen: Das geht so nicht.
Martin Rütter
Als Iris den Stromzaun auf Instagram präsentiert habe, sei eindeutiges Meideverhalten bei einem ihrer Hunde zu sehen gewesen.
Rütter berichtete, dass er selbst vor 20 Jahren den Fehler gemacht habe, circa 50 Kunden zu empfehlen, ihre Hunde zu erschrecken, wenn sie zum Beispiel Essen vom Tisch klauten. Also rausgehen, Hund durchs Fenster beobachten und eine klappernde Dose fallen zu lassen, wenn der Hund einen ausgelegten Köder klauen will. Doch danach habe mehr als die Hälfte der Hunde Angst vor dem Alleinbleiben entwickelt.
Deshalb ist sich der Hundeprofi sicher:
Aufgrund der Erfahrung, die ich habe, weiß ich, was es bedeutet, wenn ein Hund in den eigenen vier Wänden oder dem eigenen Garten, also im vertrauten, sozialen Umfeld, eine nicht im sozialen Zusammenhang stehende Sanktion bekommt. (…)
Und da geht es auch gar nicht um Iris Klein, sondern da geht es darum, dass die Leute verstehen, eine anonyme Strafe innerhalb der eigenen vier Wände führt dazu, dass der Hund das Vertrauen im eigenen Umfeld verliert. Und das ist wirklich eine Katastrophe.
Martin Rütter
Allerdings macht der Hundeprofi auch ein Verhaltensmuster bei Iris aus. Es sei wahnsinnig viel in seine Richtung gepöbelt worden:
Aufgrund dessen habe ich mich mit ihr beschäftigt und das ist ein sehr interessantes Phänomen, dass sie schon viele Konflikte mit vielen anderen Leuten hatte, volle Lotte draufknüppelt und dann kommt der Twist, wenn sie merkt, es geht nicht weiter. Dann kommt immer ein Heulvideo und immer ein „Ich bin Mobbing-Opfer und ich bekomme Morddrohungen“. Das ist total lustig. Sie hat 2020 gegen Flüchtlinge ziemlich hart gemault, hat darüber ein bisschen Gegenwind gekriegt.
Ich finde das ganz interessant, dass sie eine Community hat, die diesen Umgangston ganz normal findet.
Martin Rütter
Martin Rütter: Unwissenheit, mangelnde Bildung und ein Mythos
Dennoch betonte Rütter:
Aber Fazit ist, ich habe keine einzige Sekunde das Gefühl, dass sie jemand ist, der ihre Hunde nicht mag oder schlecht mit dem Hund umgeht. Das ist einfach Unwissenheit und mangelnde Bildung zu dem Thema. Und deswegen muss man immer wieder darauf hinweisen. Das ist genau wie mit Eltern, die sagen, der kleine Klaps hat meinem Kind nicht geschadet. Doch! Jedem Kind auf diesem Planeten schadet der kleine Klaps. Und so ist es für jeden Hund nicht akzeptabel, eine anonyme Strafe in den eigenen vier Wänden zu kriegen. Wenn sie den Hund angepflaumt hätte, wäre ich dabei gewesen.
Martin Rütter
Iris habe ihn übrigens zuvor mehrfach bei den Problemen mit ihren Hunden markiert. Das passiere ständig in großem Ausmaß auf Instagram und daher sei es für ihn nicht möglich auf alle einzugehen. Und er sehe nicht, dass jemand, der im Dschungelcamp war, anders zu behandeln sei, als Menschen mit anderen Berufen.
Iris würde aber auf jedem Fall einem Mythos aufsitzen, der im Tierschutz sehr verbreitet sei, so Rütter:
Sie sagt in dem Video mehrmals, ja, wir haben hier 8000 Quadratmeter Grundstück, die Hunde haben genug Bewegung, die müssen nicht in einer 40-Quadratmeter-Bude sitzen. Und das ist wirklich ein Thema, was mich seit 25 Jahren beschäftigt, dass die Leute immer wieder glauben, ein Hund braucht ein großes Haus, einen großen Garten, um glücklich zu sein. Das ist echt Blödsinn. Das habe ich immer wieder gesagt, dass du in einer 30-Quadratmeter-Bude drei Doggen halten kannst, ohne dass es ein Problem wird, wenn die Hunde draußen vernünftig beschäftigt werden. Und die Tatsache, wenn die Hunde das Mobiliar zerschreddern, dass das besteht, ist ein Ausdruck davon, dass da Stressabbau angesagt ist.
Martin Rütter
Der Hundeprofi räumte aber auch einen eigenen Fehler ein. Auf den Vorschlag, Iris so einen Elektrozaun im Reality-TV testen zu lassen, hätte er verzichten sollen. Rütter betonte:
Aber noch Mal und das finde ich wirklich wichtig: Es geht nicht um sie oder es geht nicht um meine Bewertung, was ist das für ein Mensch oder wie ist sie gestrickt und es geht auch nicht darum, dass man jetzt die verbalen Entgleisungen von ihr kommentiert, darum geht es null komma null. Sondern es geht darum, dass das ein weit geklicktes Video war, in dem man sieht, da geht es einem Hund in dem Moment nicht gut und deshalb kommentiere ich das.
Martin Rütter
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