in , ,

Bei Sahra Wagenknecht kommen der stahlharten Desiree Nick tatsächlich die Tränen

SahraDesireeTitel
Foto: DiG/Trialon, Screenshot: Instagram/Podimo

Sahra Wagenknecht gab sich tatsächlich bei Desiree Nicks 100. Podcast die Ehre. Eigentlich unfassbar, weil dieser Podcast auch noch „Lose Luder“ heißt. Aber Sahra bewältigte diese Aufgabe mit Bravour und ganz viel Stil und schließlich flossen in diesem Podcast doch tatsächlich die Tränen. Ein ganz erstaunlicher Moment. Ansonsten gab Sahra freimütig Auskunft. Und zwar sowohl über politische, wie auch private Themen.

Es soll nicht ihr letzter Podcast sein, wohl aber der letzte in der Reihe „Lose Luder“. Aufhören, bevor der Applaus verebbt, so lautet die Entscheidung der Dschungelkönigin von 2004. Und als ganz großen Coup gelang es Desiree tatsächlich Sahra für den 100. und letzten Lose-Luder-Podcast zu gewinnen.

Und die Politikerin (Sahra ist -noch- Bundestagsabgeordnete der Linken) gab freimütige Einblicke in ihr Leben. Zum Beispiel in ihre Ehe mit Oscar Lafontaine, von dem sie sich sehr unterstützt und getragen fühlt. Es sei für sie unvollbar, so Sahra, im Privatleben auch noch auf Probleme und Auseinandersetzungen zu stoßen.

desireenick
Screenshot: Instagram / Podimo

Sahra Wagenknecht: Ihr erster Berufswunsch bringt Desiree zum Weinen

Mit Sahras Antwort nach ihrem allerersten Berufswunsch hätten wohl die wenigsten gerechnet. Sahra wollte tatsächlich ursprünglich Schauspielerin werden. Ihre Intention konnte sie sehr überzeugend beschreiben. Sie habe immer gerne gelesen, vor allem Dramen und die Vorstellung eine fremde Person mit ihren Gefühlen in ihrer Zeit zum Leben zu erwecken. Das habe sie gereizt, so Sahra.

Desiree konnte sich Sahra sehr gut in verschiedenen Rollen vorstellen. Zum Beispiel in der von Jean de Arc. Und dann kommt es: Desiree redet darüber, dass in der Branche Gehässigkeit und Vetternwirtschaft an der Tagesordnung seien. Aber es gebe auch magische Momente. Die Momente, in denen ein Schauspieler ganz alleine mit seinem Publikum agiere. Genau an dieser Stelle war zu hören, dass Desiree die Tränen kamen.

Keine leichte Kost war auch, was Sahra über ihre Zeit in der ehemaligen DDR zu berichten hatte. Nach der Schule hätte sie so gerne Psychologie studiert, so Sahra. Doch wegen ihrer fehlenden Linientreue sei ihr ein Studium verwehrt worden. Das habe auch eine Schauspielausbildung betroffen.

Nach dem Fall der Mauer hatte Sahra ihr Wunschstudium übrigens absolviert.

Sahra Wagenkecht liebäugelt weiterhin damit, eine neue Partei zu gründen. Desiree bewarb sich bei diesen Worten sofort um einen Beraterposten für Kultur.

SahraWagenkechtDiG Trialon2
Foto: DiG/Trialon

Sahra Wagenknecht: Ein Krieg endet nur am Verhandlungstisch

Natürlich war auch Sahras „Manifest für Frieden“ ein Thema. welches sie mit Alice Schwarzer initiiert hatte. Die entsprechende Petition haben (Stand 3. April nachmittag) inzwischen 774.740 Menschen unterschrieben.

Der Text des Manifests lautet:

Manifest für Frieden

Heute ist der 352. Kriegstag in der Ukraine (10.2.2023). Über 200.000 Soldaten und 50.000 Zivilisten wurden bisher getötet. Frauen wurden vergewaltigt, Kinder verängstigt, ein ganzes Volk traumatisiert. Wenn die Kämpfe so weitergehen, ist die Ukraine bald ein entvölkertes, zerstörtes Land. Und auch viele Menschen in ganz Europa haben Angst vor einer Ausweitung des Krieges. Sie fürchten um ihre und die Zukunft ihrer Kinder.

Die von Russland brutal überfallene ukrainische Bevölkerung braucht unsere Solidarität. Aber was wäre jetzt solidarisch? Wie lange noch soll auf dem Schlachtfeld Ukraine gekämpft und gestorben werden? Und was ist jetzt, ein Jahr danach, eigentlich das Ziel dieses Krieges? Die deutsche Außenministerin sprach jüngst davon, dass „wir“ einen „Krieg gegen Russland“ führen. Im Ernst?

Präsident Selenskyj macht aus seinem Ziel kein Geheimnis. Nach den zugesagten Panzern fordert er jetzt auch Kampfjets, Langstreckenraketen und Kriegsschiffe – um Russland auf ganzer Linie zu besiegen? Noch versichert der deutsche Kanzler, er wolle weder Kampfjets noch „Bodentruppen“ senden. Doch wie viele „rote Linien“ wurden in den letzten Monaten schon überschritten?

Es ist zu befürchten, dass Putin spätestens bei einem Angriff auf die Krim zu einem maximalen Gegenschlag ausholt. Geraten wir dann unaufhaltsam auf eine Rutschbahn Richtung Weltkrieg und Atomkrieg? Es wäre nicht der erste große Krieg, der so begonnen hat. Aber es wäre vielleicht der letzte.

Die Ukraine kann zwar – unterstützt durch den Westen – einzelne Schlachten gewinnen. Aber sie kann gegen die größte Atommacht der Welt keinen Krieg gewinnen. Das sagt auch der höchste Militär der USA, General Milley. Er spricht von einer Pattsituation, in der keine Seite militärisch siegen und der Krieg nur am Verhandlungstisch beendet werden kann. Warum dann nicht jetzt? Sofort!

Verhandeln heißt nicht kapitulieren. Verhandeln heißt, Kompromisse machen, auf beiden Seiten. Mit dem Ziel, weitere Hunderttausende Tote und Schlimmeres zu verhindern. Das meinen auch wir, meint auch die Hälfte der deutschen Bevölkerung. Es ist Zeit, uns zuzuhören!

Wir Bürgerinnen und Bürger Deutschlands können nicht direkt auf Amerika und Russland oder auf unsere europäischen Nachbarn einwirken. Doch wir können und müssen unsere Regierung und den Kanzler in die Pflicht nehmen und ihn an seinen Schwur erinnern: „Schaden vom deutschen Volk wenden“.

Wir fordern den Bundeskanzler auf, die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen. Jetzt! Er sollte sich auf deutscher wie europäischer Ebene an die Spitze einer starken Allianz für einen Waffenstillstand und für Friedensverhandlungen setzen. Jetzt! Denn jeder verlorene Tag kostet bis zu 1.000 weitere Menschenleben – und bringt uns einem 3. Weltkrieg näher.

Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht

Wer das Manifest unterschreiben möchte, kann dies hier tun: Petition

Zum Podcast geht es: Hier

Weitere Artikel:

„Promi Big Brother“-Moderatorin Marlene Lufen: Radikaler Einlauf für Boris Becker

Dschungelcamp-Drama: Zoff zwischen Peter und dem neuen Freund von Iris Klein

Ist Michael Wendler wirklich der Sieger? Oder hat Timo Berger ein Ass im Ärmel?

Dschungel-Drama – Peter: „Ich stehe loyal zu und hinter Yvonne“

Temptation Island – Nora packt über die Männer aus: Für mich war das Fremdgehen

Dschungel-Drama: Heftige Vorwürfe gegen Yvonne Woelke – Böse Inszenierung?

Drama um Marc Terenzi: Verdankt Jenny Elvers ausgerecht Cora Schumacher ihr Leben?

Mehrweg-Angebotspflicht in Gastronomie oft ignoriert: Greenpeace startet Meldeportal

„Prominent getrennt“: Hat Juliano beim ZDF gelogen? Laut Sandra ja!

KÜHE: Der Inbegriff von Qualzucht – PETA erstattet Anzeige, auch wegen Geldwäsche

„Prominent getrennt“-Schock: Darum entschied sich Juliano zur eigenen Sterilisation

In eigener Sache:

„Promis und mehr“ engagiert sich gegen Mobbing. Deshalb werden abwertende und/oder beleidigende Kommentare nicht akzeptiert.

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Loading…

0
MarleneBorisBeckerTitel

„Promi Big Brother“-Moderatorin Marlene Lufen: Radikaler Einlauf für Boris Becker

borislilianTitel

Ansage für Boris Becker von seiner aktuellen Freundin: Grenzen und Fehler eingestehen