in , , , ,

Absurdität der Tierversuche – Sinnlose Tierquälerei

peta tierversucheaffenTitel
Foto: PETA Deutschland

„Ärzte gegen Tierversuche e.V.“ veröffentlichen den kompletten Wahnsinn:

Forscher machen Tierversuche, um zu zeigen, dass Tierversuchsergebnisse nicht wiederholbar sind

Eine im Mai 2022 in der Fachzeitschrift PLOS Biology erschienene Studie attestiert den Ergebnissen von Tierversuchen mangelhafte Wiederholbarkeit. Das heißt, die Ergebnisse aus identisch aufgebauten Tierversuchen können vollkommen unterschiedlich sein. Um das herauszufinden, wurden Tierversuche zum Angstverhalten an Mäusen durchgeführt. Der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche hält es für absurd, Tierversuche zu machen, um herauszufinden, dass der Tierversuch nichts taugt.

Aus zahlreichen Studien ist bereits bekannt, dass der Experimentator wie u.a. dessen Geschlecht, Einfluss auf die Versuchsergebnisse haben kann. Forscher aus Münster, Oldenburg und Bern in der Schweiz haben nun diesen Einfluss untersucht. Hierfür wurden an den drei Standorten an mindestens 288 Mäusen Verhaltensversuche, wie der Open-Field-Test zur Untersuchung des Angstverhaltens, durchgeführt. Eine Maus wird als ängstlich eingestuft, wenn sie sich vorwiegend im geschützten, dunklen Bereich eines Versuchsfelds aufhält und als mutig, wenn sie die offenen, hellen Bereiche betritt.

Hierbei wurde verglichen, ob ein Versuch unter standardisierten Bedingungen mit nur einem Experimentator sich in der Reproduzierbarkeit, also Wiederholbarkeit der Ergebnisse, von einem Versuchsaufbau unterscheidet, der von mehreren Experimentatoren durchgeführt wird.

tierversuchetitel
Fotos: Ärzte gegen Tierversuche, Pixabay / Wattblicker

Tierversuche werden immer absurder

Es zeigt sich, dass zwischen den drei Standorten einige Ergebnisse nicht reproduzierbar waren. Überraschung äußern die Autoren vor allem darüber, dass zu 41 bis 72 % nicht erklärbare Unterschiede zwischen den einzelnen Mäusen für die große Varianz der Ergebnisse verantwortlich sind. Die Erkenntnis der Autoren ist, dass die biologischen Variationen eine große Rolle bei Tierversuchen spielen. Sie räumen ein, dass bei Tierversuchen außer Acht gelassen wird, dass ein lebender Organismus auf seine Umgebung reagiert, was ein Grund für die mangelnde Reproduzierbarkeit sein kann.

Der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche zeigt sich entsetzt, dass für solche Binsenweisheiten Tiere leiden und sterben mussten:

Ein Tier ist nun einmal keine Maschine, sondern ein Individuum mit eigenen Bedürfnissen, Vorlieben und Gefühlen. Dieses Wissen ist natürlich schon lange bekannt, was es umso fragwürdiger macht, warum hier eigens ein Tierversuch konstruiert wurde, in dem zahlreiche Mäuse leiden mussten. Der Tierversuch als systemimmanente Störung wird in dieser Studie gar nicht in Frage gestellt.

Dipl.-Biol. Silke Strittmatter von Ärzte gegen Tierversuche.

Einmal mehr wird deutlich, dass selbst Ergebnisse aus Versuchen innerhalb einer Spezies nicht reproduzierbar sind und damit ebenso wenig eine Aussagekraft für den Menschen haben können. Anstatt per se unzuverlässige Tierversuche optimieren zu wollen, sei es sinnvoll, humanbasierte Modelle zu nutzen, die reproduzierbar sind und zudem relevante Ergebnisse liefern.

Originalstudie
Vanessa Tabea von Kortzfleisch, Oliver Ambrée, Natasha A. Karp, Neele Meyer, Janja Novak, Rupert Palme, Marianna Rosso, Chadi Touma, Hanno Würbel, Sylvia Kaiser, Norbert Sachser und S. Helene Richter: Do multiple experimenters improve the reproducibility of animal studies? PLOS Biology 2022; 20(5): e3001564

Weitere Information
Zusammenfassung: Mangelhafte Reproduzierbarkeit von Tierversuchsergebnissen im Tierversuch bestätigt >>

AerztegegenTierversucheTitel2
Foto: Ärzte gegen Tierversuche

Ärzte gegen Tierversuche e.V.


Goethestraße 6-8, 51143 Köln, Tel. 02203-20222-0, Fax 02203-20222-99
info@aerzte-gegen-tierversuche.de, www.aerzte-gegen-tierversuche.de

Die Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V. besteht seit 1979 und ist ein bundesweiter Zusammenschluss aus Ärzten, Tierärzten und Naturwissenschaftlern, die Tierversuche aus ethischen und wissenschaftlichen Gründen ablehnen. Der Verein engagiert sich für eine moderne, humane Medizin und Wissenschaft ohne Tierversuche, die sich am Menschen orientiert und bei der Ursachenforschung und Vorbeugung von Krankheiten sowie der Einsatz tierversuchsfreier Forschungsmethoden im Vordergrund stehen.

Wichtig: Jetzt Petition von PETA zur Abschaffung der Tierversuche in Europa unterschreiben:

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.peta.de zu laden.

Inhalt laden

Weitere Artikel:

So tickt Daniele Negroni – Laura: Darum packe ich jetzt aus

Drama mit Calvin Kleinen: Ginas Erklärung aus Verzweiflung

Tragödie um Nino de Angelo: Alkoholrückfall trotz Krankheit

Wegen Danni Büchner: Eklat zwischen Ennesto Monte + Anastasiya

Nathalie Volk bezeichnet Frank Otto als „total famege*l“

Bezaubernde Evelyn Burdecki – Nur 1 Punkt macht Sorgen

Cannabis-Legalisierung fordert Kinder- und Jugendpsychiater

Wie Xavier Naidoo? Michael Wendler entlarvt Querdenker-Lüge

Daniele Negroni beim Promi-Büßen: Täter und Opfer zugleich

Ennesto Monte büßt: Sind etwa gleich 5 Frauen sauer auf ihn?

Ukraine: Horror-Werte bei Tschernobyl – Atomkraft im Krieg

In eigener Sache:

„Promis und mehr“ engagiert sich gegen Mobbing.

Deshalb werden abwertende und/oder beleidigende Kommentare nicht akzeptiert.

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Loading…

0
danieleLauraTitel

So tickt Daniele Negroni – Laura: Darum packe ich jetzt aus

Wer den Schaden hat: Andrej Mangold von Oliver Pocher verhöhnt