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Kasia Lenhardt: Obduktionsergebnis + RTL braucht Jeromes OK

Kasia Lenhardt musste vor ihrem Tod schreckliche Schmähungen ertragen. Neben ihrem Ex Jerome Boateng, der ein beschämendes Interview bei BILD gegeben hatte, meldete sich auch eine ehemalige „Freundin“ zu Wort. Diese „Freundin“ hatte sich am Dienstag auf Instagram zu ihren Motiven und ihrer aktuellen Einstellung zu den fatalen Interviews geäußert. Außerdem stellt sich die Frage, warum RTL das Einverständnis von Jerome Boateng für dieses Interview brauchte.

Doch zunächst das Ergebnis der Obduktion von Kasia, welches die Generalstaatsanwaltschaft von Berlin per Twitter am Mittwoch bekannt gab:

Todesermittlungen zu „Kasia“ Lenhardt: Eine Obduktion im Institut für Rechtsmedizin der Charité Berlin hat keine Hinweise für ein Fremdverschulden ergeben. Weitere Auskünfte sind nicht möglich.

Generalstaatsanwaltschaft Berlin

Jerome Boateng: Erst Fotos dann vorstellen?

Im Nachhinein sind die Interviews, die die ehemalige „Freundin“ von Kasia bei BILD und RTL gegeben hat, kaum zu ertragen. Vor dem Tod ihrer ehemaligen Freundin, redete diese Frau von Schuldgefühlen, die sie habe. Boateng gegenüber, denn sie habe ihm Kasia vorgestellt, obwohl der doch eine feste Freundin hatte.

Und wie hat sie Kasia „vorgestellt“? Laut der „Freundin“, indem sie ihm Fotos von Kasia geschickt habe. Also entscheidet Jerome wohl per Foto, welche Menschen er, natürlich ganz ohne Hintergedanken, kennenlernt. Denn die „Freundin“ machte sich in den Interviews selbst Vorwürfe, weil Kasia sich, dank ihr, auf den Fußballer vom FC Bayern München habe stürzen können und damit seine bestehende Beziehung zerstört habe. Und damit nicht genug.

Die einseitige Schlammschlacht um Kasia Lenhardt wird schöngeredet

Nach dem Tod von Kasia Lenhardt sind die schlimmen Anschuldigungen, die hier nicht wiederholt werden sollen, natürlich auch für die ehemalige „Freundin“ kein Thema mehr. Auf Instagram erklärte sie am Dienstag, wie sie ihr Verhalten jetzt einschätzt:

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Foto: Instagram

Und angeblich war ihr Interview nur Selbstschutz:

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Foto: Instagram

Die Konsequenzen seien heftig:

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Foto: Instagram

Kasia Lenhardts Familie werden die Spenden nicht gegönnt

Jetzt müsste ja jeder denken, diese arme „Freundin“. Sie muss mit schrecklichen Schuldgefühlen leben. Und natürlich wird sie doch jetzt für die Hinterbliebenen von Kasia Lenhardt, insbesondere den kleinen Sohn, alles Gute wünschen. Doch leider hört sich dieser Post dann etwas anders an:

DianaKasiaSpenden 2
Foto: Instagram

Trotz allem sollte jedem klar sein, dass es auf keinen Fall im Sinne von Kasia Lenhardt ist, wenn Menschen gemobbt werden. Und das gilt auch für Jerome und die „Freundin“.

Kasia hat furchtbar unter Cybermobbing gelitten, kam damit überhaupt nicht klar, das beweist ein Screenshot mit Cheyenne Ochsenknecht:

CheyenneKasia
Foto: Instagram / Cheyenne Ochsenknecht

Natürlich würde Kasia es auf keinen Fall wollen, dass Jerome oder der „Freundin“ Ähnliches angetan wird. Und dass das im Moment trotzdem stattfindet, ist extrem tragisch. Niemandem ist geholfen, wenn es weitere Oper gibt. Es gibt keine Entschuldigung für Cybermobbing!

Warum hat RTL mit Jeromes Einverständnis geprahlt?

Vor allem sollte nicht die wichtige Beteiligung von BILD und RTL außer Acht gelassen werden. Vielleicht wären Beschwerden dort und vor allem beim Presserat eher angebracht. Für jeden echten Vollblutjournalisten empörend ist vor allem diese Aussage zum Interview der „Freundin“ bei RTL, die so tatsächlich gesendet wurde:

XY ist gut mit Jerome Boateng befreundet. Sie gibt uns dieses Interview mit dessen ausdrücklichem Einverständnis.

Jerome Boateng schreibt uns heute: Frau XY darf natürlich ein Interview geben. Sie kennt ja die Geschichte.

RTL

Und damit das nicht verloren geht, hier noch einmal auf Audio:

Wieso fragt ein deutscher Fernsehsender bei einem Fußballspieler nach, ob der Sender ein Interview mit einer dritten Person ausstrahlen darf???

Welche Macht haben diese Fußballvereine und ihre Spieler in Deutschland wirklich?

Wer das gehört hat, was bei RTL zur besten Sendezeit über den Äther ging, der muss sich doch fragen: Welche Macht haben diese Fußballclubs und ihre Spieler? Und werden in diesen Clubs vielleicht regelmäßig Frauen durch Verschwiegenheitsvereinbarungen mundtot gemacht?

Extrem irritierend ist in diesem Zusammenhang, dass RTL sich seit fünf Tagen in Schweigen hüllt, warum sich der Sender für sein Interview eine Erlaubnis von Jerome Boateng holte.

„Promis und mehr“ hat jedenfalls eine entsprechende Anfrage an RTL am 19. Februar gestellt, die bis zum Erscheinen dieses Artikels nicht beantwortet wurde.

Bei RTL, BILD und beim Presserat nachzufragen, ist sicher effektiver und sinnvoller, als am Ende den nächsten Menschen durch Mobbing in den Tod zu treiben!

Telefon-Seelsorge

Wer unter Depressionen leidet, findet in der Telefon-Seelsorge eine erste Anlaufstelle, die auch noch jederzeit erreichbar ist. Hier sind alle Kontaktdaten aufgeführt:

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