Ulrike Folkerts ist die dienstälteste Tatort-Kommissarin und löst nach 33 Jahren am Sonntag, 4. September ihren 75. Fall. Das ist nicht ohne Spuren geblieben, verriet Ulrike jetzt. Ein bisschen Lena Odenthal hat es auch in ihr reales Leben geschafft. Und sie verrät auch, dass sie am Sonntag ihren Zuschauern ganz nah ist.
Am Freitagmorgen in der ARD (livenach9) wurde sie gefragt, was die Rolle über so eine lange Zeit mit ihr gemacht habe. Ulrike stellte klar, dass sie sich nicht mit der Rolle identifiziere. Sie schlüpfe ja auch nur zweimal im Jahr in diese Rolle. Aber so ein bisschen Kommissarin sei dann doch in ihr:
Ich habe noch niemanden festgenommen. (…) Aber ich bin doch ein bisschen aufmerksamer und ich mische mich eher ein in der U-Bahn.
Ich bin auch schon mal jemandem hinterhergerannt, weil ich dachte, der hat Dreck am Stecken und hab ihn versucht zur Rede zu stellen.
Da ist nicht viel bei rumgekommen, schließlich hatte ich ja keinen Ausweis. (lacht)
Aber ich bin ein bisschen wachsamer da draußen und bereit mich einzumischen.
Ulrike Folkerts
Ans Aufhören denkt Ulrike überhaupt nicht:
Die Haare werden länger, man kriegt Falten. Ich finde es ganz schön in dieser Rolle älter werden zu dürfen.
Ulrike Folkerts
Tatort: Ulrike Folkerts tritt gegen Götz Otto an
Privat liebt die taffe Kommissarin Frauen und setzt sich für Kinder und Jugendliche ein. Sport spielt für sie eine große Rolle und sie ist besonders gerne in der Natur. Für Frauenrechte hat sich Ulrike immer stark gemacht. Da passt es, dass sie es in ihrem 75. Fall mit dem Namen „Das Verhör“ nach dem Täter eines Femizids (Frauenmord) fahndet. Und ihr Gegenspieler hat es in sich. Es handelt sich bei Hajo Kessler um einen Bundeswehrsoldaten, der scheinbar ein großes Problem mit Frauen hat.
Hajo Kessler wird von Götz Otto gespielt, dessen große schauspielerische Fähigkeiten in der ARD-Mediathek besonders deutlich werden. Dort sind Outtakes vom Dreh zu sehen, also Szenen in denen etwas schiefgegangen ist. Und da ist die Diskrepanz zwischen dem knallharten Soldaten und Vielleicht-Mörder und dem Privatmenschen, der auf einmal lieb und lachend zu sehen ist, verstörend extrem.
Ulrike ist auch sehr zufrieden mit ihrem Gegenspieler. Je besser und härter dieser sei, desto besser sei auch sie selbst, erklärt die Schauspielerin.
Ulrike Folkerts schaut den Tatort zusammen mit den Zuschauern
Übrigens: Wer am Sonntagabend „Das Verhör“ schaut, Ulrike guckt mit. Das ist für sie ein ganz wichtiges Ritual, wie Ulrike vor drei Jahren, anlässlich ihres 30. Jubiläumsjahres, bei 3nach9 betonte:
Ich muss an diesem Tag, das ist etwas Sinnliches, mit der Nation zusammen, zur gleichen Zeit, diese 1,5 Stunden gemeinsam schauen.
Das ist gefühlte Energie und wenn ich nicht dabei bin, dann kann das nicht gut gehen.
Ulrike Folkerts
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