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Grauen Tierversuche: Gibt Zoo Affen an Tierversuchslabor?

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Foto: PETA Deutschland e.V.

Ärzte gegen Tierversuche: „Augsburger Zoo überlässt Deutschem Primatenzentrum zwei Paviane“ – Forschungsergebnisse nicht übertragbar

Zwei Paviane aus dem Augsburger Zoo sollen an das Deutsche Primatenzentrum (DPZ) in Göttingen abgegeben werden. Ärzte gegen Tierversuche sieht diesen Schritt als erschütternd und fragwürdig an.

Das Statement von der Tierschutzorganisation „Ärzte gegen Tierversuche e.V.“:

„Da die beiden Pavian-„Junggesellen“ zum Zweck der Zucht im DPZ genutzt werden sollen, müssen wir davon ausgehen, dass ihre Nachkommen aufs Grausamste für wissenschaftlich unsinnige Tierversuche herhalten müssen, bei denen sie misshandelt und schlussendlich getötet werden“, erklärt Dr. med. vet. Corina Gericke, Vizevorsitzende von Ärzte gegen Tierversuche.

Furchtbare Tierversuche

Die am DPZ gezüchteten Paviane werden überwiegend für die Xenotransplantationsforschung bereitgehalten. So werden an der Ludwig-Maximilians-Universität München seit über 30 Jahren in unzähligen Versuchen die Herzen gentechnisch veränderter Schweine in Paviane eingepflanzt.

Diese Versuche werden dem Schweregrad „schwer“ zugeordnet – es handelt sich somit um Versuche, bei denen die Tiere extremen psychischen und physischem Leid ausgesetzt sind – ohne Nutzen für den Menschen.

Nach der Entfernung ihres Herzens und der Implantation des Schweineherzens kommt es bei den meisten Tieren zu schweren Komplikationen: akute Abstoßungsreaktionen, massives Anschwellen des Herzmuskels, Verschluss der Herzkranzgefäße, Blutungen, Flüssigkeitsansammlung im Brustfell mit schwerer Atemnot, Leberschwellung, septisches Multiorganversagen.

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Screenshot: YouTube/frontal

Das kurzzeitige Überleben der Paviane von wenigen Stunden oder Tagen (in einem Fall bis 195 Tagen) wurde nur durch zahlreiche nebenwirkungsreiche Medikamente möglich, die einem menschlichen Patienten nicht zugemutet werden würden.

Die Anwendbarkeit für den Menschen ist hierbei nicht gegeben. Der erste Mensch, dem in den USA 2022 ein Schweineherz eingepflanzt wurde, starb nach acht Wochen. Ursächlich war unter anderem ein in Schweinen vorkommendes Virus, das mit dem Herzen übertragen worden war. Das zweite Opfer der Xenotransplantationsforschung starb im Oktober 2023, weniger als sechs Wochen nach der Transplantation, an einer Abstoßungsreaktion. Dies geschah, obwohl das Schweineherz genetisch modifiziert worden war, um eben dies zu verhindern.

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Eins von 25 City-Light-Postern im gut besuchten Bereich des Leipziger Hauptbahnhofs. – Foto: Ärzte gegen Tierversuche

Die Xenotransplantationsforschung bedeutet nicht nur für die Paviane und Schweine unfassbares Leid, sondern ist auch für den Menschen gefährlich und vermittelt totkranken Menschen falsche Hoffnung.

„In Anbetracht der Grausamkeit von Tierversuchen und deren unzureichender Übertragbarkeit auf den Menschen sowie einer weltweit boomenden tierfreien, humanrelevanten Hightech-Forschung macht es fassungslos, dass Einrichtungen wie das DPZ einfach weiter züchten und an der sinnlosen Quälerei von Affen festhalten“, so Tierärztin Gericke abschließend.

Weitere Informationen

Zietek T. Wie immenses Tierleid als „Meilenstein“ verkauft wird >>

Gericke C. Stellungnahme zu Xenotransplantation >>

Ärzte gegen Tierversuche: Erneutes Scheitern der Xenotransplantation – Zweiter Patient nach Transplantation eines Schweineherzens gestorben, Pressemitteilung vom 02.11.2023 >>

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Ärzte gegen Tierversuche e.V.
www.aerzte-gegen-tierversuche.de

„Medizinischer Fortschritt ist wichtig – Tierversuche sind der falsche Weg!“ – Unter diesem Motto setzt sich Ärzte gegen Tierversuche e. V. seit 1979 für eine tierversuchsfreie Forschung ein, die auf dem Einsatz von modernen Methoden z.B. mit menschlichen Zellkulturen und Organchips sowie der Ursachenforschung und Vorbeugung von Krankheiten basiert. Ziel ist die Abschaffung aller Tierversuche und damit eine ethisch vertretbare, am Menschen orientierte Medizin – eine Wissenschaft, die durch moderne, tierversuchsfreie Testmethoden zu relevanten Ergebnissen gelangt.

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