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Das Märchen vom Hohlkäppchen und dem bösen Händler

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Fotos: Pixabay / Richard Duijnstee, Instagram / Timo Berger


Es war einmal ein kleines Hohlkäppchen, das hatte so gar keine Lust auf die Schule. Es wollte nicht lernen und es wollte nicht arbeiten, da dachte sich das Hohlkäppchen: Ich schnappe mir einfach einen alten reichen Gesangsbarden. Zuerst versuchte sie es bei Franziskus Hecht. Doch der Franziskus war ein schlauer Mann, er durchschaute das Hohlkäppchen sofort und wies ihm die Tür.


Da versuchte es das Hohlkäppchen bei dem bösen Händler. Der war damals noch ein Barde. Singen konnte er zwar nicht so toll, aber es gab doch viele Leute, die gerne einen Reigen tanzten zu seinen Klängen. Das ist allerdings sehr lange her. Irgendwann, so wurde gemunkelt, hätte der böse Händler dem Publikum etwas bezahlen müssen, damit sie ihm zuhören.

Deshalb sattelte er um und verkaufte überteuertes Dosenbrot. Und damit die Leute das kaufen, machte er ihnen furchtbare Angst. Die Angst verbreitete der böse Händler, indem er Tag und Nacht ganz grausame Lügengeschichten erzählte. Vor allem warnte er vor der Impfung gegen eine Krankheit namens Corona. Immer und immer wieder.

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Das Märchen von Claudina Norbert und dem Händler – Fotos: Pixabay / OpenClipart-Vectors, Torque-Detail

Die Wette zwischen dem bösen Händler und dem Hofnarren Olifant Locher

Das war natürlich kein gutes Umfeld für ein hohles Käppchen. Nicht einmal richtig sprechen konnte das arme Ding. Aber weil sie große Augen, lange Haare und Rundungen hatte, wurde darüber hinweg gesehen. Zumindest von dem bösen Händler. Der hatte noch einen weiteren Grund für sein Verhalten.

Ein Hofnarr namens Olifant Locher hatte eine Million Taler darauf gewettet, dass das Hohlkäppchen den bösen Händler innerhalb von fünf Jahren verlassen werde. Und weil der Händler immer ganz versessen auf die Taler von anderen war, wollte er natürlich das Hohlkäppchen für mindestens fünf Jahre bei sich behalten.

Deshalb war er sehr darauf bedacht, das Hohlkäppchen bei Laune zu halten und kaufte ganz viele Geschmeide und teure Stoffe ein, um das Hohlkäppchen zu erfreuen.

Ein großes Ärgernis aber war den beiden der große Held Vino Borger. Der wollte seine Taler vom Händler zürückholen. Ein Graus für den Raffzahn. Vor Borger zitterte der böse Händler wie Espenlaub. Und wenn Vino vor seiner Pforte stand, dann versteckte sich der Händler im Keller und weinte.

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Hohlkäppchen und der böse Händler ziehen um


Und schließlich präsentierte der böse Händler seinem Hohlkäppchen ein neues Domizil. Das war die Badbob Ranch. Nun war es aber so, dass sogar im Märchen die böse Pandemie Corona zugeschlagen hatte. Und auch im Märchen mussten Masken getragen werden. Vor allem auf der Badbob Ranch. Es sei denn man war geimpft.

Da stellte sich heraus dass der böse Händler und sein Hohlkäppchen gar keine Masken trugen. Und so kam ans Licht, dass die beiden schon längst geimpft waren. Und das, obwohl der böse Händler doch den ganzen Tag den anderen Menschen erzählte, wie gefährlich die Impfung sei.

Das war der Moment, in dem alle seine Kunden misstrauisch wurden. Und niemand wollte mehr sein Dosenbrot kaufen. Doch es sollte noch schlimmer kommen. Vino Borger hatte die Steuereintreiber auf den Plan gerufen. Die Steuereintreiber schnappten sich den Händler und warfen ihn in den Kerker. Und das Hohlkäppchen musste arbeiten gehen. Sie musste Trinkbecher am Fluss ausspülen. Sie hatte ja nunmal nichts gelernt.

Da lamentierten der böse Händler im Kerker und das Hohlkäppchen am Fluss lautstark. Denn beide taten sich so furchtbar leid. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann lamentieren sie noch heute.

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Kommentare

Antworten
  1. Herrlich mal wieder, ich liebe die Satiren der geschätzten Frau Sigrid! Franziskus Hecht, Olifant Locher, Vino Borger und obendrein noch als Krönung das Duo Infernale Hohlkäppchen & der böse, raffgierige Dosenbrot-Händler, der zuvor ein Barde war mit „nicht so toll[en]“ Sangeskünsten, auf deren Fersen die Steuereintreiber, die das Gaunerpärchen in meiner Fantasie mit Peitschenknallen quer durch die USA vor sich her und zurück treiben, wie einst die Kopfgeldjäger die steckbrieflich gesuchten Halunken – diese markanten Märchencharaktere bereichern von nun an das deutsche Kulturgut, ob sie noch weiter lamentieren sollten oder auch nicht.

    Moment mal: Märchen??? Da war doch was??? „E G A L !“ 😂😂😂

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