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Mordlust, Zerstörungswut und Perversion: „Die Gedanken sind frei!“

Ein renommierter Kinder- und Jugend-Psychiater erklärt, warum dieser alte Satz so wichtig ist

Ein Kommentar von Dr. Josef Eduard Kirchner

Mordlust und Co.: Ich bin immer wieder erschüttert, wenn ich erlebe, dass jugendliche Patient*innen am Beginn der Pubertät plötzlich massive Verunsicherung und Selbstablehnung zeigen. Abgesehen von den körperlichen Veränderungen haben sie oft tiefergehende Schwierigkeiten mit ihrem Gefühlserleben.

Durch die immer besser werdende Introspektionsfähigkeit (Möglichkeit für den Blick ins Innere) im Rahmen der Persönlichkeitsreifung finden sie bei sich Empfindungen und Gefühlsregungen, die mit ihrem anerzogenen Menschenbild der Rücksicht und des Altruismus (Selbstlosigkeit) unvereinbar sind.

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Foto: Pixabay/Stefan Keller

Psychomonster mit Mordlust

Sie finden Mordlust, Zerstörungswut und Perversion und halten sich deshalb für Psychomonster, die in unserer Welt fehl am Platze sein müssen.

Ich nutze dann den Hinweis auf die vergangenen 4.000.000.000 Jahre der Evolution und weise darauf hin, dass wir heute an der Spitze der Nahrungskette stehen, weil 4 Mrd. Jahre lang unsere Vorfahren die schnelleren Killer waren. Die Zweitschnellsten sind gefressen worden.

Was wir in unseren Genen eingebrannt haben, nämlich die Fähigkeit zu töten oder unseren Impulsen jedweder Art blitzschnell folgen zu können, ist natürlich in unserer neuen Welt der Zivilisation ein absolutes Tabu. Wir müssen lernen das Raubtier in uns zu kontrollieren, um gesellschaftsfähig zu sein. Leider gelingt es nicht allen immer und wir lesen allzu oft in der Zeitung davon.

dr.josefkirchner
Chef einer Kinder- und jugendpschiatrischen Praxis:
Dr. Josef Kirchner ist auch der Vorsitzende der Kinder- und jugendpsychiatrischen Ärzte in Nordrhein
Foto: privat

Mordlust: Die Gedanken etwas Böses zu tun haben alle

Aber die Gedanken manchmal am liebsten etwas Böses zu tun haben wir alle.

Wie sagt Mephisto im Prolog zum Faust:

„Das Gute, dieser Satz steht fest, ist stets das Böse, das man lässt.“

Mephisto im Faus

Wir dürfen uns also als gute Menschen fühlen, wenn wir nichts Böses tun oder damit drohen. Auch wenn wir manchmal am liebsten…

C.G. Jung prägte den Satz:

„Kein Baum, so heißt es, kann zum Himmel wachsen, wenn seine Wurzeln nicht in die Hölle reichen“.

C.G. Jung

Bleiben sie nachdenklich!

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