Eine Kritik der Autorin Sigrid Schulz
„The Kelly Family – Die Reise geht weiter“ ist am Montagabend gestartet und hat auf ganzer Linie überzeugt. Denn schon im ersten Teil wurde deutlich, was das Besondere an dieser Familie ist. Im Doppeldecker-Bus ging es für Joey, Patricia, Jimmy, Kathy, Johnny und Paul zunächst nach Italien, genauer gesagt nach Rom. Und dabei zeigten die Geschwister, was es bedeutet, echte Menschen im TV zu sehen.
Eigentlich sind die Zuschauer anderes gewohnt. Und das geht schon mit der Optik los. Die Oberflächlichkeit, die bei den meisten aktuellen TV-Persönlichkeiten das Wichtigste zu sein scheint, findet bei der Kelly Family schlicht nicht statt.
Obwohl die meisten von ihnen bestimmt den einen oder anderen Euro auf dem Konto liegen haben, sind keine auffälligen Veränderungen festzustellen. Keine falschen Haare, Gelnägel oder Schlauchbootlippen. Kein Silikon in der Brust oder anderen Körperteilen, keine buschigen falschen Wimpern und tätowierte Augenbrauen. Von Joey ist bekannt, wie sportlich er ist, aber mit dem typischen TV-Pumper hat er äußerlich überhaupt nichts gemein. Alle scheinen natürlich gealtert. Es geht also, trotz Rampenlicht.
Die „Kelly Family“ bleibt auch im Wesen natürlich
Und offensichtlich gibt es auch keine Absprachen, um den Zuschauern ein gestelltes Bild der Künstler zu präsentieren. Das wird immer wieder deutlich, weil die Kellys einfach so reden, wie Geschwister untereinander nun einmal so sind.
Natürlich ist da ganz viel Liebe zu spüren. Aber: Sie fassen sich nicht gegenseitig mit Samthandschuhen an. Sie haben unter sich offensichtlich nicht im Vorfeld Maulkörbe verteilt. Und so gibt es auch immer wieder mal harte Fragen. Was den Zuschauern besonders spannende Momente und Einblicke beschert.
Übrigens lernen die Zuschauer ein relativ unbekanntes Familienmitglied kennen: Caroline ist hat sich für ein Leben abseits der Bühne als Krankenschwester entschieden.
Die Lebensumstände der „Kelly Family“ waren heftig
Mit großem Staunen nehmen die Zuschauer und die Kellys selbst die damaligen Lebensumstände der Familie war. Denn auch für die Kellys war der Bus in der Erinnerung irgendwie größer. Es ist unvorstellbar, dass so viele Menschen auf so wenig Raum ihr Familienleben zelebrieren und dabei ihre Kreativität entfalten konnten.
Wie hart das Leben aber auch war, wurde an dieser Stelle deutlich: Die Kellys erzählten, dass sie als Kinder inständig für Regen gebetet haben, weil nur dann gab es keinen Auftritt und mal einen freien Tag.
Fazit: Unbedingt empfehlenswert!
„The Kelly Family – Die Reise geht weiter“ – Die Folgen laufen montags um 20:15 Uhr bei RTLZWEI. Bei RTL+ kann die nächste Folge bereits gestreamt werden.
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