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Schock: Andrej Mangolds Club-Ausstieg wg. Schwerkriminellen?

Screenshots: RTL

Andrej Mangold hatte die Öffentlichkeit in diesem Jahr mehr als verblüfft. Zuerst die große Eröffnung der Mallorca-Disco „Hello the Club“, dann sein plötzlicher Ausstieg nach nur rund drei Monaten. Am Donnerstagabend lieferte RTL mit „Felix Hutt Investigativ – Mallorca: Rauschgift, Rotlicht, Rocker – Der kriminelle Kampf um unsere Lieblingsinsel“ einen wirklich verstörenden Einblick in die Hintergründe. Vor der Kamera wird Andrej Mangold mit den Recherche-Ergebnis konfrontiert. Und gibt zwei Tage später seinen Ausstieg bekannt.

Zuletzt war unter anderem behauptet worden, dass Andrej nur der „Grußonkel“ bei „Hello the Club“ gewesen sei. Das dementiert Andrej in der Reportage allerdings deutlich. Er zeigt stolz „seinen“ neuen Club und betont, dass er nicht nur das Gesicht, sondern an dem Laden mit eigenem Geld beteiligt sei. Und er träumt von den gutbetuchten Menschen, die in fünf Jahren aus aller Welt, extra für diese Nobel-Disco nach Mallorca reisen werden.

Für diese Gäste zeigt Andrej die VIP-Bereiche, mit denen so richtig Kasse gemacht werden soll:

Wenn du sagst, ich will es richtig krachen lassen, dann hast du hier natürlich die Möglichkeit, auch sehr im hohen Preissegment, eine große, ge*le Lounge zu nehmen, auch richtig was auszugeben. Weil es ist unser Anspruch, auch Leute zu holen, die auch richtig Umsatz machen.

Weil, du willst ja auch Geld verdienen. Du willst ja nicht 2 500 Leute hier drin haben und jeder nimmt ein Getränk. Das kann ja nicht dein Anspruch als Clubbesitzer sein.

Andrej Mangold

Diese hochfliegenden Träume sollten vor der Kamera einen tiefen Fall erleben. Reporter Felix Hutt hatte ein ganzes Jahr auf der Insel recherchiert. Laut seinen Ergebnissen wird die Clubszene vor allem von Kriminellen beherrscht. Schockierend sind die Hintergründe über den Prozess gegen den Mega-Park-Besitzer, der dann vor der Kamera den lieben und netten Onkel spielt und kurz darauf gefilmt wird, wie er einem Gast ins Gesicht schlägt.

Laut den Recherchen sollen vor allem kriminelle Niederländer Clubs auf der Insel führen. Waren nicht auch Andrejs Geschäftspartner Niederländer? Aber das muss ja noch nichts heißen.

Bei den Dreharbeiten in Andrejs Disco fängt die Kamera auffällig tätowierte Männer vom Sicherheitspersonal beim harten Umgang mit den Gästen ein. Dabei werden zwei Männer noch eine große Rolle spielen. Eine Art „Chef-Türsteher“ und ein Mitarbeiter. Die beiden seien Mitglieder bei den „United Tribuns“, einer extrem zwielichtigen und für Kriminalität bekannte Rockergang, so Hutt.

Die Cluberöffnung war im Mai. Im Juni stehen die beiden Männer vor Gericht und werden auch dort gefilmt. Dabei wird der eine zu drei Jahren verurteilt, der Security-Chef kommt mit 1,5 Jahren auf Bewährung davon. Wegen Drogenhandels, so Hutt:

Da ist die Frage, wieso man ihn und seine Gang anstellt. (…)

Da reden wir wirklich von einem ganz interessanten Personal.

Felix Hutt

Ein einheimischer Gerichtsreporter sagt, dass die Mitglieder eines Rockerclubs die Security in den Discos übernehmen, um den Drogenhandel in den Clubs zu kontrollieren.

Screenshot: RTL

Andrej Mangold wird mit den Fotos aus dem Gericht konfrontiert

Der Reporter findet bei Google auffällig viele Beschwerden über Andrejs Club. Das Personal sei äußerst aggressiv. Zum Beispiel diese Bewertung: „Gefährlicher Laden, Türsteher skrupellos und auf Drogen. (…) wurde einem Freund die Nase gebrochen und das Jochbein zersplittert.“

Das und die Bilder aus dem Gericht werden Andrej in einem Interview präsentiert. Wobei der Ex-Bachleor zu Anfang noch vor Stolz auf seinen Club zu platzen scheint:

Ich bin natürlich Teilhaber des Clubs und mir war natürlich wichtig, als die Idee an mich rangetragen wurde, letzten Sommer, ich möchte als Unternehmer wahrgenommen werden.

Wir sind sehr zufrieden. Der Club ist jeden Tag auf, also von 22 Uhr bis 5 Uhr morgens und wird gut angenommen. Gerade jetzt ist es wirklich rappelvoll.

Andrej Mangold

Doch das ändert sich schnell, als die Fotos von der Gerichtsverhandlung auf den Tisch kommen. Er sei für Personalfragen nicht zuständig, so Andrej.

Die schlechten Bewertungen mit Berichten von Gästen, die demnach dank seiner Security im Krankenhaus gelandet sind, findet Andrej nicht so dramatisch:

Eine Google-Rezension, die schreibst du natürlich schnell. Vor allem mit einem Stern, wenn du keinen Bock drauf hast.

Es ist ja leider so, wir sind oft eine Neid-Kultur, eine Neid-Gesellschaft, wo sehr wenig gegönnt wird. Das ist sehr schade, weil auch wenig supportet wird.

Klar, wenn man so etwas liest, dann muss man sich ernsthaft damit auseinandersetzen.

Andrej Mangold

Was Andrej bis dahin aber scheinbar nicht getan hat.

Screenshot: RTL

Ist die Reportage der Grund für Andrej Mangolds Ausstieg?

Hutt fragt nach:

Hast du nicht Angst, dass wenn solche Leute bei dir arbeiten, er ist der Chef der Tribuns, dass da auch mit Drogen was abgehen könnte?

Felix Hutt

Andrej weicht aus:

Du kannst immer Angst vor vielen Sachen haben, aber letzten Endes, du weißt nicht, was die Menschen tun und ich habe ja nie die Garantie für etwas, was im Club oder auf der Straße abgeht.

Andrej Mangold

Doch dann scheint Andrej die Rechercheergebnisse doch zu erfassen und sagt, dass er Gänsehaut bekomme:

Das ist für mich absolut nicht tragbar und dann werde ich mich aus dem Projekt ganz schnell zurückziehen und mich von den Menschen auch distanzieren. Weil das ist etwas, womit ich mich überhaupt nicht identifiziere und klar von Abstand nehme und da ist auch egal, was für Summen da im Raum stehen. Geld spielt da überhaupt keine Rolle und dann werde ich den Stift für „Hello the Club“ auch ganz schnell fallen lassen.

Andrej Mangold

Zwei Tage später zieht Andrej die Konsequenzen. Dabei stellt er allerdings eigene gesundheitliche Gründe in den Vordergrund. Von echter Distanzierung kann eher keine Rede sein:

Screenshot: Instagram/Dregold

Übrigens ist die Arbeit von Hutt und seinem Team einfach genial. Viel schlimmer als die Geschichte von Andrej ist das Leid der Frauen, die auf Mallorca unter Zwang ihren Körper verkaufen müssen. Diese werden täglich von einer zweistelligen Zahl skrupelloser, besoffener Kerle benutzt. Es ist unvorstellbar, was das mit dem Körper und der Seele dieser Frauen anstellen muss.

Für eine Woche ist die Reportage kostenlos auf RTL+ zu sehen.

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