Der Zoff zwischen Giulia Siegel und Kader Loth im Dschungelcamp schlug hohe Wellen – „Promis und mehr“ hat bei RTL nachgefragt
Im „Sommer Dschungelcamp 2024“ sorgen ausgerechnet Klopapier und Damenbinden für Aufregung. Zwischen Kader Loth und Giulia Siegel entbrannte ein riesiger Streit. Fast alle Dschungelcamper schlugen sich auf die Seite von Kader. Auch im Netz musste Giulia viel Kritik einstecken. Doch was sind eigentlich die Fakten?
Ursprünglich hatte Kader den übermäßigen Gebrauch vom Toilettenpapier kritisiert. Dabei hatte sie Georgina Fleur untersagt, sich mit diesem Papier die Nase zu putzen. In der Folge hatte Giulia darauf hingewiesen, dass Kader selbst doch mit einer recht großen Menge Toilettenpapier in der Hand vom stillen Örtchen gekommen war.
Kader erklärte ihr Vorgehen damit, dass sie ihre Binde entsorgt habe und brach dann in Tränen aus. Die Situation sei extrem unangenehm für sie, so Kader. Aber war Giulia wirklich so rücksichtslos? Giulia berief sich darauf, dass Kader doch von ihrer Gebärmutterentfernung gesprochen habe. Dadurch sei sie in die Wechseljahre gekommen. Für Giulia war klar: Kader hat überhaupt keine Periode mehr.
Auf Instagram weist Giulia außerdem darauf hin, dass in der Toilette für solche Fälle braune Säckchen bereitgelegen hätten. Kader habe also kein Toilettenpapier dafür nutzen müssen.
Gibt es braune Säckchen auf der Toilette im Dschungelcamp?
Wir haben bei RTL nachgefragt, ob Giulia recht hat. Die Antwort ist gar nicht so eindeutig, wie es zunächst scheint. So antwortet ein RTL-Pressesprecher das Folgende:
In einer Hygieneartikelbox auf der Toilette gibt es braune Papiertütchen, in denen der Müll entsorgt werden kann oder eben in Toilettenpapier eingewickelt, mit anschließender Entsorgung in einer großen Mülltüte.
Das bedeutet, dass Giulia die Wahrheit gesagt hat und es trotzdem möglich ist, dass Kader diesen Weg der Entsorgung gewählt hat.
Das Argument, dass Frauen in den Wechseljahren keine Periode mehr haben, ist natürlich falsch. Sie wird nur immer unregelmäßiger und die Abstände werden immer länger.
Und eine Gebärmutterentfernung wegen Endometriose muss nicht die ganze Gebärmutter betreffen. Es kann bei Kader auch nur ein Teil entfernt worden sein.
Aber niemand kann behaupten, dass Giulia das nun wirklich gewusst hat. Das weiß nur Giulia selbst. Und Kader hätte auch einfach antworten können, dass sie selbst künftig das wertvolle Papier einspart.
Vielleicht hatte keine der Frauen eine böse Absicht und die Vorwürfe haben sich einfach hochgeschaukelt.
„Ich bin ein Star – Showdown der Dschungelegenden“ läuft täglich um 20.15 Uhr auf RTL. Auf RTL+ kann immer schon die nächste Folge einen Tag vorher gestreamt werden. Im Anschluss an die TV-Folge kommt täglich die „legendäre Stunde danach“.
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In eigener Sache:
„Promis und mehr“ engagiert sich gegen Mobbing. Deshalb werden beleidigende und/oder herabsetzende Kommentare nicht akzeptiert.
Eigentlich hat keiner der Dschungel-„Legenden“ die Vergoldung des Sieges mit weiteren 100.000,00 EUR verdient. Für wenig Leistung und extrem viel Genörgele, Gejammere und Geheule und gegenseitiges Anfauchen sollte RTL entscheiden, dass es letztendlich keiner verdient hat. Oder es könnte der verbleibenden Gruppe von 4 Personen zur Entscheidung freigestellt werden, ob sie sich den Gewinn teilen und jeder mit 25.000,00 EUR nach Hause gehen möchte. Oder sie hoffen weiter auf ihre Chance und Drei erhalten schließlich gar nichts (weiter). Einer der Vier muss RTL das Ergebnis der Beratung kundtun.
In der Sache „Toilettenpapier“ spielt Kader ein falsches Spiel. Sie hätte sagen können, dass das Einwickeln mit Toilettenpapier hygienische Gründe hatte. Sie selbst hat aber das Eingepackte genannt und damit die ausufernde Diskussion um intime Belange ausgelöst.
Im Grunde genommen ist die Tatsache, dass einer von den „Legenden“ zusätzlich 100,000,00 EUR gewinnen kann, ein Faustschlag in alle Gesichter seriös arbeitender Menschen. Gigi müsste allenfalls für seine außergewöhnlichen Kopfverrenkungen und animalischen Geräusche und vor allem sein Verhalten im Zusammenhang mit seiner scheinbaren Sucht, dem Rauchen, Geld mitbringen.