Cora Schumacher im Interview: Keine Scheinehe, angeblich war sie ahnungslos – Widerlegt Ralf Schumacher ihre Aussagen?
Ralf Schumacher reagiert ungewöhnlich hart. Cora Schumacher hat in einem Spiegel-Interview ihre Sicht auf die Geschehnisse geschildert. Nach dem Coming-Out von ihrem Ex-Ehemann Ralf Schumacher hatte sich die sonst so gesprächige Cora in Schweigen gehüllt. Jetzt sagt sie, dass sie durch die Veröffentlichung tief verletzt wurde.
Sie sei durch das Outing völlig überrumpelt worden, so Cora. Es sei eine Lüge, dass Ralf ihr Etienne als seinen neuen Partner vorgestellt habe. Das hatte ein Bekannter von Cora behauptet. Ihr sei mitgeteilt worden, dass Etienne der Assistent von Ralf sei, sagt Cora selbst.
Ralf habe auch ihr selbst gegenüber immer bestritten, dass an den Gerüchten über seine Vorliebe für Männer etwas dran sei. Dieses Bild habe er nicht nur für die Öffentlichkeit aufrecht erhalten. Sie habe Ralf mit diesem Gerücht auch schon während der Ehe konfrontiert.
Sie fühle sich benutzt und ihrer besten Jahre beraubt, so Cora. Nach der Geburt des Sohnes habe sie sich gefühlt, wie ein altes Paar Turnschuhe, die in die Ecke gestellt wurden. Nach ihrem Eindruck wurde sie ihrer besten Jahre „beraubt“.
Cora Schumacher nennt ihren Ex „Herr Schumacher“
Besonders empört ist Cora, laut Spiegel, darüber, dass sie in der Öffentlichkeit als käuflich dargestellt wird:
Also wenn ich heute lesen muss, dass ich eine vermeintliche Scheinehe eingegangen bin oder ein Arrangement hatte – nein, hatte ich nicht. Und ich verstehe nicht, warum er auch nicht im Geringsten, bis heute, etwas unternommen hat, um mein Bild in der Öffentlichkeit klarzustellen und bei all diesem Hohn, diesem Spott, diesen bösartigen Gerüchten über mich.
Cora wird weiterhin so zitiert:
Ich fühle mich genötigt, mein Bild in der Öffentlichkeit zu korrigieren. Genau wie Herr Schumacher das Recht hat sich zu outen. Hat er auch einen Moment an die Konsequenzen für mich gedacht?
Auch Ralf soll sich geäußert haben. Laut dem Spiegel hat Ralf bestritten, dass Cora sein Partner Etienne als sein Assistent vorgestellt wurde.
Dafür sprechen Äußerungen von Cora Anfang des Jahres im Dschungelcamp. Auch da hatte sie angezweifelt, ob Ralf sie jemals geliebt habe. Und sie hatte schon im Dschungel erwähnt, dass es Dinge gebe, über die sie nicht sprechen dürfe.
Aber es gibt auch ein Gegenargument.
Katie Price unterstützt die Aussage von Cora Schumacher
Für die Version von Cora spricht ausgerechnet die britische Skandalnudel Katie Price. Die hatte kürzlich in einem Podcast von James English erzählt, dass sie nach dem Coming-Out von Ralf einen Anruf von Cora erhielt. Cora wollte von Ralfs angeblicher Ex-Affäre wissen, ob Ralf wirklich auf Männer stehe. Das jedenfalls behauptet Katie.
Ob jemals wirklich klargestellt wird, welche Version der Wahrheit entspricht, die Version von Ralf oder die Version von Cora?
Schade, dass Cora schon bei „Promi Big Brother“ war. Sie wäre die perfekte Kandidatin für die nächste Staffel.
Ralf Schumachers Reaktion
Am späten Freitagnachmittag reagiert Ralf unerwartet. Er veröffentlicht auf Instagram einen angeblichen Chat zwischen Cora und Etienne. Darin gratuliert Cora zur Hochzeit, weil Ralf und Etienne Ringe tragen.
Ralf schreibt dazu:
Bei dem ganzen hin und her möchte ich einmal klarstellen das Cora uns im September 2023 gratuliert hat weil sie dachte wir hätten geheiratet. Gefreut hat sie sich auch noch. Wie ihr dieser Nachricht an Etienne persönlich entnehmen könnt. Ich finde es schade für Etienne und mich, dass sie so viele Lügen verbreitet. Wir beide möchten doch einfach nur unsere Ruhe haben.
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Hat Cora geflissentlich übersehen, dass sie es war, die 2011 die Ehe mit ihrer Materia-Affäre vor die Wand gefahren hat? Und wenn sie (zu dem Zeitpunkt war sie 35) konsequent einen Neuanfang gewagt hätte und nicht seit 13 Jahren in Selbstmitleid schwelgen würde, dann hätte sie alle Möglichkeiten für eine zweite Chance auf eine neue Familie gehabt.
Meiner Meinung weiß sie es schon seit Jahren, dass ihr Exmann mindestens bi ist und das hat sie tief verletzt. Sie gehört leider zu den vielen Menschen, die die Vergangenheit nicht loslassen können und sich dadurch die eigene Zukunft verbauen.
Eine zeitlang sich im Schmerz zu suhlen ist völlig legitim, es sollte jedoch nicht zum eigenen Lebensmotto werden.