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Dschungelcamp: Kader blamiert sich in der „Stunde danach“ – Der Pfusch hat Tradition

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Olivia Jones, Georgina Fleur, Kader Loth und Angela Finger-Erben - Screenshot: RTL

Theater im Dschungelcamp? Das ist gar nicht so neu – Außerdem: Klare Worte von Georgina Fleur und Giulia Siegel – Und: Das Geheimnis der fast einstimmigen Nominierung

Im Sommer-Dschungelcamp 2024 wird Theater gespielt, das hat der erfahrene Schauspieler Winfried Glatzeder aus seinen Beobachtungen vor Ort geschlossen. Ist es Schauspiel, ist es Berechnung, ist es Naivität? Das fragten sich die Zuschauer bei Kader Loth schon vor 20 Jahren. In der „legendären Stunde danach“ blamierte sich Kader jetzt jedenfalls bis auf die Knochen.

Sie machte in der Sendung tatsächlich Georgina Fleur immer noch die gleichen Vorwürfe wie im Camp. Georgina habe nach der gemeinsamen Dschungelprüfung gesagt: „ICH habe fünf Sterne.“ Was genau genommen auch richtig gewesen wäre, denn Georgina hat diese fünf Sterne alleine gerockt. Aber wie schon, während der Ausstrahlung in einer Rückblende, gezeigt wurde, sagte Georgina in Wirklichkeit „WIR haben fünf Sterne.“ Das sagte sie, während alle drei (Georgina, Kader und Sarah Knappik) gerade vom Tunnel ins Camp einliefen. Es gibt also keinen Zweifel daran, dass das Georginas erste Worte zum Thema waren.

Trotzdem behauptete Kader lautstark und voller (gespielter?) Empörung in der Stunde danach:

Georgina kam ins Dschungelcamp rein und sagte: Ich habe fünf Sterne gewonnen, ich habe fünf Sterne gewonnen. Ich! In Ich-Form hat sie gesprochen.

Auch als Moderatorin Angela Finger-Erben Kader auf den Fehler hinwies, blieb sie dabei:

Dann haben sie das nicht ausgestrahlt.

Kader und die Wahrheit? Daran zweifelten die Zuschauer schon vor 20 Jahren.

Im Dschungelcamp wie bei „Big Brother“?

Fakt ist: Schon bei Kaders Anfängen im TV gab es eine Szene, die ihre Glaubwürdigkeit in Frage stellte. Das war bei „Big Brother“ in der legendären Staffel, die 2004/5 über ein Jahr lief und von Sascha Sirtl gewonnen wurde.

Damals wirkte es so, als ob Kader aus taktischen Gründen einen Ohnmachtsanfall vortäuschen würde.

Dank YouTube kann sich jeder die Szene auch heute noch ansehen und sich ein eigenes Bild machen:

Der beeindruckende Auftritt von Giulia und Georgina

Das ganze Gegenteil von Kader war der Auftritt von Giulia Siegel und Georgina Fleur in der „Stunde danach“. Teilweise emotional mit den Tränen kämpfend, aber die meiste Zeit, souverän, großzügig, verzeihend und reflektiert, so zeigten die beiden, dass Reality nicht nur billiges Laientheater sein muss.

Verrückte Welt: Georgina entschuldigte sich sogar bei Kader:

Ich entschuldige mich, wenn mein Ton oder meine Wortwahl unangebracht war. Ich habe niemals schlecht über Kader geredet. Nicht schlecht hinter ihrem Rücken geredet. Ich habe niemals versucht, sie da rauszuwählen. (…) Entschuldige meine Wortwahl, aber wenn man zehn Tage provoziert wird und einstecken muss, ich bin einfach dann geplatzt.

Man solle sich eben mit ihr nicht anlegen, so Georgina.

Kader verweigerte eine Entschuldigung.

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Giulia Siegel zeigte sich reflektiert – Screenshot: RTL

Auch Giulia zeigte sich großzügig. Sie habe es nicht fair gefunden, was passiert sei, aber damit sei das Thema jetzt auch abgeschlossen. Ihren fast einstimmigen Rauswurf (alle Stimmen außer Georginas) erklärte Giulia ebenfalls. Sie habe Georgina, Eric Stehfest und Mola Adebisi geraten, sich bei der Nominierung nicht gegen die Gruppe zu stellen:

Eric habe ich gesagt: Bitte, vergeude diese Stimme nicht. Du musst hier gewinnen.

Ihr sei nach dem Abgang von Hanka klar gewesen, dass sie auf jeden Fall die Nächste sein werde, so Giulia.

Ganz stark: Giulia übte auch Selbstkritik:

Ich dachte für mich, Gott, was hab ich abgeliefert? Ich bin eigentlich ein positiv, lustiger Mensch und dachte, ich hab da drin nur geheult, hab mich gemobbt gefühlt und bin dem immer aus dem Weg gegangen. (…)

Wenn ich jetzt die Szenen sehe: Ich hätte, wenn es Diskussionen gab, einen Streit gab, ich angebrüllt wurde, ich hätte sagen sollen, hey, stopp, lass uns drüber reden, aber schrei mich nicht an. (…)

Ich hätte mehr die Konfrontation suchen müssen, hätte mich auch mehr erklären müssen.

Fazit: Wir Zuschauer können daraus lernen. Nämlich, dass wie Giulia ein Mensch redet, der sich weiterentwickelt. Und nicht einer, der vielleicht nach 20 Jahren immer noch auf derselben Stelle tritt.

„Ich bin ein Star – Showdown der Dschungelegenden“ läuft täglich um 20.15 Uhr auf RTL. Auf RTL+ kann immer schon die nächste Folge einen Tag vorher gestreamt werden. Im Anschluss an die TV-Folge kommt täglich die „legendäre Stunde danach“.

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Kommentare

Antworten
  1. Ich fand Giulia sehr egoistisch am Anfang mit ihrem Rauchen und den geschmuggelt Zigaretten.Kein Big Brother ist eingeschritten. Da fing der Ärger an. Da begannen sich schon Gruppen zu bilden. Warum wird in keiner Sendung darüber gesprochen?Aber eine Frau Siegel darf nicht kritisiert werden. Sie hatte sicher schon Vieles im Vertrag gefordert. Mal schauen wenn sie in den nächsten Sendungen für Ärger sorgt, die ach so gute Frau Siegel.

  2. Liebe Rita, hier geht es um das Dschungel Camp, nicht um Big Brother! Selbst die ganzen Schmuggel Aktionen rechtfertigen nicht das, was eine Kader, Sarah, Elena und Frau Büchner abgezogen haben, das ist moralisch höchst verwerflich!

  3. Ausserdem sagte Guila Siegel, und da stimme ich ihr zu, dass es völlig egal wäre ob man gegen die Regeln verstößt (in der Tat haben [fast] alle gegen die Regeln verstoßen).
    RTL wird einem *immer* die persönlichen Sachen wegnehmen. Das ist seit dem ersten Dschungekcamp so!

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