Wird es ein „Big Brother 2025“ geben? Warum wurde der wahre Grund für Angelas Rauswurf nie gezeigt? Und wer sind die Favoriten des Big-Brother-Moderators?
„Big Brother“-Moderator Jochen Schropp packt kurz vor dem Finale aus. Er berichtet von der Arbeit hinter den Kulissen und spricht über die Zukunft des Formats. Außerdem zeigt er sich betroffen von mancher Kritik. Aber auch Jochen war nicht zufrieden und zwar mit dem ersten Besuch von Cindy aus Marzahn im Container.
Bei „piep sein! Der geheime „Trash TV“-Podcast“ kritisiert Jochen, dass sich die Bewohner bei ihrem ersten Besuch nicht mit Cindy unterhalten konnten. Sie durften Cindys Aufenthalt im Container nur per Bildschirm beobachten.
Ansonsten zeigt sich Jochen wegen der vielen Kritik an der Staffel persönlich angefasst. Er berichtet von dem riesigen Aufwand den hunderte von Mitarbeitern betreiben würden, um dieses Format umzusetzen. Zum Beispiel wird sogar im Container mit Strohkandidaten die Liveshow geprobt. Damit die Bewohner das nicht hören, gibt es im Ruheraum laute Musik.
Andere Formate hätten monatelang Zeit, um alles zu schneiden. Bei Big Brother (BB) seien es nur wenige Stunden. Die Bewohner schlafen in der Regel zwischen 2 und 3 Uhr nachts ein. Am Nachmittag müsse die komplette Tageszusammenfassung mit Sprecher und Bauchbinden bei SAT.1 zur Abnahme vorgelegt werden, so Jochen. Durch die Zeitverschiebung hätten da selbst die Macher vom Dschungelcamp viel mehr Zeit. Die meisten anderen Sendungen sowieso:
Das sind alles Schnittsendungen. Die haben ein halbes Jahr Zeit. Die können da so viel rumdoktern, machen und Sachen rausschmeißen und auch Erzählstränge anders strukturieren. Was ja auch in Wiedersehenshows ganz oft beklagt wird, dass die dann sagen: Ja, das war ganz anders. Oder: So habe ich das nie gesagt.
Man weiß es manchmal nicht, aber ich muss schon sagen, ich habe ja auch schon in Realityformaten mitgemacht und es kann keiner zum A*schloch geschnitten werden. Entweder bist du ein A*schloch oder du bist keins.
Jochen Schropp
Deshalb betont Jochen:
Aber ein Schnitt kann natürlich sehr viel retten und insofern muss ich natürlich Big Brother, das ganze Team, aber auch die Sendung ein bisschen in Schutz nehmen, weil das die einzige Sendung im deutschen Fernsehen ist, die wirklich so viel on Air ist und dem Publikum so viel Unterhaltung bietet, wenn vielleicht auch nicht immer so, wie ihr euch das wünscht.
Jochen Schropp
Die gute Nachricht ist, dass Jochen, der ja seit elf Jahren mit der Produktion von BB zusammenarbeitet, sich durchaus zuversichtlich anhört, was die Zukunft des Formats betrifft:
Ich hoffe und ich weiß aber auch, dass die Macher von Big Brother sich das alles zu Herzen nehmen und auswerten. (…) Vielleicht muss man bei der nächsten Staffel, die dann vielleicht nur auf Joyn läuft, dann einfach nochmal die Zielgruppe ein bisschen anders analysieren und gucken, was braucht, was wünscht sich die Zielgruppe.
Jochen Schropp
Jochen selbst überlegt, ob er bei einer möglichen weiteren Staffel nicht nur als Moderator dabei sein, sondern sich auch ein bisschen von der Produzenten-Seite einbringen möchte.
Was war mit Angela und wer soll „Big Brother“ gewinnen?
Kritik hatte es auch gegeben, weil niemals gezeigt wurde, warum Angela rausgeflog. Dazu sagt Jochen:
Ich finde das, was rausgegeben wurde, reicht. Denn ich weiß, was Angela gemacht hat und das wurde sicherlich auch so gemacht, um sie zu schützen. Sie hat einfach etwas sehr Krasses gemacht und etwas sehr Krasses gesagt. Aufgrund dessen musste sie gehen. Und dass da nicht drauf eingegangen wurde, ist zu ihrem Schutz passiert. (…) Ich war geschockt, als ich gehört habe, was sie gemacht hat.
Ich muss auch sagen: Angela, wenn du das jetzt hörst, du warst für mich die größte Hoffnung, weil ich selber spirituell bin, weil ich selber auch schon mit einem Medium gearbeitet habe. (…)
Ich war persönlich sehr enttäuscht von ihrer Art. Sie redet immer von Licht und Liebe. Ich finde, sie hat da überhaupt kein Licht und Liebe reingebracht.
Jochen Schropp
Der Angriff von Angela auf Tanja habe ihn mehr schockiert, als der Vorfall zwischen Ciara und Maxime.
Über Mateo sagt der Moderator:
Mateo ist 46. Das ist ein erwachsener Mann. Aber der reflektiert sich ja so, wie jemand das mit 18 tut. Also Wahnsinn, ich bin wirklich mal gespannt, wie das wird, wenn er das sieht.
Jochen Schropp
Aber es sei eben auch eine krasse Extremsituation, so Jochen. Er werde in diesem Jahr vielleicht selbst wieder an einem Reality-Format teilnehmen. Allerdings könne er sich nicht vorstellen in einen Big-Brother-Container zu ziehen.
Jochens Lieblinge, denen er den Sieg wünscht, sind Maja und Benedikt.
Zum Podcast geht es hier.
Der „Big Brother“-Livestream läuft kostenpflichtig auf JoynPlus.
Das „Big Brother 2024 Finale“ ist am Montag, 10. Juni, um 21 Uhr kostenlos auf Joyn zu sehen. Nur in der Wiederholung wird das Finale nachts ab 0.25 Uhr bei SAT.1 gezeigt. Gefolgt von den Tageszusammenfassungen der letzten Woche.
Für das Finale sind bei SAT.1 nur 70 Minuten angesetzt.
Weitere Artikel:
Brüller bei „Big Brother 2024“: Mateos super peinliche Ausrede
„Big Brother 2024“: Die Wahrheit über Mateo
„Kampf der Realitystars 2024 Finale“ mit unangenehmer Überraschung
„Big Brother 2024“: Aus kurz vor dem Finale – Bereut Nicos seine Nominierung?
Aktionstag „Kollege Hund“: Hunde am Arbeitsplatz schnuppern Büroluft
Tierschutz Mittelpunkt der Europawahl: Kampagne „Vote for Animals 2024“
In eigener Sache:
„Promis und mehr“ engagiert sich gegen Mobbing. Deshalb werden beleidigende und/oder herabsetzende Kommentare nicht akzeptiert.
Kommentare
Loading…