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Hündin Anastasia völlig zerbissen aus rumänischer Tötungsstation gerettet

Tierschutz Hündin gerettet
Fotos: Instagram / Tierschutz Team Europa

Barbara Sauer ist die erste Vorsitzende vom „Tierschutz Team Europa“ und ist die schrecklichen Entscheidungen vor Ort gewohnt. Seit vielen Jahren arbeitet der Verein mit Tierschützern und Tierheimen im Ausland (aktuell vorwiegend Rumänien) zusammen, organisiert Kastrationsaktionen an Straßentieren vor Ort, hilft den Partnertierheimen mit Spenden und Arbeitskraft und holt Tiere, vorwiegend Hunde zur Vermittlung nach Deutschland in das eigene Tierheim in Rösrath. Obwohl viele Tiere entsetzliches durchleiden mussten, richtet Barbara ihr Auge auf die vielen Tierschicksale, die sie und das Tierschutz Team nach teilweise unvorstellbarem Grauen doch noch zum Guten wenden können.

Wir erleben hier jede Woche tolle Happy-End-Geschichten mit den Menschen und den Tieren. Auch die Entwicklung ist manchmal kaum zu glauben was aus den scheueren Hunden geworden ist.

Barbara Sauer, Tierschutz Team Europa

Anastasia: Aus der Hölle in den Himmel

So wie in diesem Fall: Die freundliche Hündin Anastasia hätte es nicht schlimmer treffen können. Sie war in Rumanien nicht nur in der städtischen Tötungsstation Pitesti gelandet, sie wurde auch noch gebissen und schwer verletzt. Sie hatte tiefe Wunden am Körper, ein Stück Ohr fehlte. Jede einzelne Sekunde ihres absehbar kurzen Lebens drohte eine Qual zu werden. Doch Tierschützer entdeckten Anastasia und retteten ihr Leben. Ein Leben, welches extrem trist in der Smeura, dem größten Tierheim Europas, weitergegangen wäre, wenn nicht das Tierschutz Team von ihrem Schicksal erfahren und Anastasia nach Rösrath geholt hätte:

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Inzwischen hat Anastasia ein Zuhause gefunden und lebt glücklich in Mülheim.

Tierschutz durch: Adopt don’t shop

Die Arbeit der Tierschützer ist durch die Coronakrise besonders schwer, berichtet Barbara Sauer:

Durch Corona hat sich sehr viel geändert. Es macht den Tierschutz für alle nicht leichter, alleine wegen den Sicherheitsbestimmungen. 

Barbara Sauer

Gabor sucht noch ein Zuhause:

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Um so wichtiger sei die Mithilfe von allen Menschen, die ein Tier aufnehmen wollen. „Adopt don’t shop“, also beim Tierschutz adoptieren und nicht beim Züchter kaufen, das ist eine wichtige Devise für Barbara:

Man sollte grundsätzlich immer erstmal schauen, ob man seinen Hund nicht zuerst beim Tierschutz finden kann, anstatt beim einem Züchter die Vermehrung noch zu unterstützen. Wir haben ja leider immer wieder ungewollte Welpen und das sind keine Katalog-Hunde. Im Tierschutz bekommt man lustige bunte Mischungen, aber auch Rassehunde. 

Barbara Sauer

Die Tierschützer haben auch prominente Unterstützung. Zum Beispiel den Comedian Kaya Yanar und Pia Tillmann von „Krass Schule“ und „Berlin Tag und Nacht“. Pia war sogar mal mit dem „Tierschutz Team Europa“ und RTL2 unterwegs in Tierheimen in Ungarn und Rumänien und beim Transport der glücklich Geretteten nach Rösrath. Die Tierschützer selbst sind regelmäßig bei „Tiere suchen ein Zuhause“ (WDR, sonntags 18.15 Uhr). Öffnungszeiten beim Tierschutz Team in Rösrath, Plantage 12, ohne Voranmeldung samstags von 13 bis 17 Uhr.

Kommentare

Antworten
  1. Ich finde es einfach faszinierend, wie unterschiedlich Rassehunde aussehen können. Man sieht sofort, dass sie von Menschen gezüchtet wurden und nicht einfach nur „wilde“ Hunde sind.
    Natürlich gibt es auch viele Mischlinge, aber ich finde,
    dass Rassehunde einfach etwas Besonderes sind.

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