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Hetze gegen Klimaaktivisten: Nur 2 Minuten später + Wagen wurde gar NICHT gebraucht!

Screenshots: YouTube/WDR aktuell

Ein Kommentar der Autorin Sigrid Schulz

Die irren Klimaaktivisten tragen die Schuld am Tod einer verunglückten Radfahrerin, das ist scheinbar die aktuelle Meinung von fast ganz Deutschland. Diese Stimmung wurde schon seit Monaten unter anderem von dem Hetzblatt mit den vier Buchstaben systematisch aufgebaut. Und endlich ist er da, der Moment, in dem auf die störenden Klimaaktivisten mit aller Macht eingeprügelt werden darf. Selbst Menschen, von denen ich es nie gedacht hätte, lassen sich jetzt von dieser Hetze anstecken.

Dabei sind die Vorwürfe gegen die Klimaschützer von der „Letzten Generation“ offenbar völlig substanzlos. Das deckte jetzt das „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (RND) auf. Es gibt drei wichtige Punkte, die eine sehr deutliche Sprache sprechen:

Klimaaktivisten entlastet: Die Anmeldung, die Dauer der Fahrt und die Befreiung der Radfahrerin

Punkt 1:

Laut RND haben die Klimaschützer sich um 7.20 Uhr festgeklebt. VORHER hatten sie die Polizei informiert. Um 7.40 Uhr sperrte die Polizei zwei der drei Fahrstreifen. Der Unfall mit der Radfahrerin ereignete sich erst um circa 8.20 Uhr. Warum hatte die Feuerwehr überhaupt diese Route trotz gemeldetem Stau gewählt?

Punkt 2:

Um 8.29 Uhr machte sich der Feuerwehr-Rüstwagen RW3 auf den Weg und kam um 8.45 Uhr vor Ort an. Die Fahrtzeit hatte 16 Minuten statt der üblichen 14 Minuten gedauert. Es geht also demnach nur um zwei bis drei Minuten.

Unfallort – Screenshot: YouTube/WDR aktuell

Punkt 3:

Der RW3 wurde gar nicht benötigt. Die Radfahrerin war bereits dem Weg ins Krankenhaus als der RW3 eintraf.

Laut der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) hatte die Notärztin vor Ort aus medizinischen Gründen entschieden, den Betonmischer, unter dem die Radfahrerin begraben wurde, nicht durch den RW3 anzuheben, sondern die Frau anders zu bergen:

„Zur Frage der technischen Rettung hat die Notärztin klar geäußert, dass sie sich auch bei der Verfügbarkeit von anderen technischen Möglichkeiten durch Rüstwagen oder Kran sofort für diese Methode entschieden hätte.

SZ
Bundeskanzler Olaf Scholz – Screenshot: YouTube/WDR aktuell

Gegen Klimaaktivisten hetzen und selbst falsch parken?

Richtig wütend macht mich, dass jetzt drakonische Strafen für Klima-Kleber gefordert werden. Menschen, die nicht aus Spaß handeln, sondern diesen Planeten retten wollen.

Aber niemand fordert Haftstrafen für Falsch-Parker und die Leute, die dreist und feist in der zweiten Reihe parken und damit zu vielen Tausenden täglich Staus auslösen und vor allem Rettungswege blockieren. Und das nicht für den guten Zweck, sondern nur für die eigene Bequemlichkeit!

Olaf Scholz wurde zu dem Vorfall in Berlin gefragt und seine Antwort war:

Ich glaube, dass es andere Wege gibt, um seine Meinung auszudrücken. Vielleicht könnte ein bisschen Kreativität auch nutzen.

Olaf Scholz
Carla Hinrichs, Sprecherin „Die letzte Generation“ – Screenshot: YouTube/WDR aktuell

Dazu sagt Carla Hinrichs, Sprecherin der „Letzten Generation“

Ich glaube, wir haben in den letzten Jahren alles an Kreativität an den Tag gelegt. Jetzt liegt es an Kreativität bei der Bundesregierung, dass sie sich überlegt: Wie können wir diese Krise anpacken? Denn wir müssen etwas tun. Es liegt in ihrer Hand.

Carla Hinrichs, Sprecherin „Die letzte Generation“

Die Wissenschaft gibt Hinrichs recht, die Bundesregierung tut bisher zu wenig.

Ich finde: Wir, die nichts tun, sollten den Klima-Klebern sehr dankbar sein!

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