Marius Müller-Westernhagen bekommt für seinen neuen Song „Zeitgeist“ nicht nur Komplimente. Es gibt eine Aussage, die brutal Menschen wegen Äußerlichkeiten angreift. Mensch Marius, da war doch schon mal was!
Auf Instagram bringt es Britt Jolig, die Ehefrau von Alex Jolig (Big Brother, Prominent getrennt) mit einem Post in ihrer Story sehr treffend auf den Punkt. Sie nimmt einen Screenshot aus dem Video zu Zeitgeist. Dort wird an einer Stelle Heidi Klum auf einer riesigen Leinwand gezeigt, während Marius das Folgende singt:
… Wollte vertrauen, auf Gott vertrauen, schrie so laut ich konnte,
während Du Dich sonntest, mit tauber Botoxfresse mich auslacht…
Marius Müller-Westernhagen, Zeitgeist
Dazu schreibt Britt:
Und was ist mit deinem Gesicht, Marius Müller-Westernhagen?
Britt Jolig
Dies ist der Post von Britt:
Marius Müller-Westernhagen müsste es eigentlich besser wissen
1978 erschien der Song „Dicke“. Angeblich wollte sich Marius gegen Diskriminierung einsetzen und den Menschen einen Spiegel vorhalten. Das ist natürlich eine gute Sache. Aber ob dieser Text nicht wesentlich zu der Diskriminierung dicker Menschen beigetragen hat, ist fraglich. Viele Menschen hat er jedenfalls mit solchen Worten verletzt:
Dicke haben Blähungen, Dicke ham ’nen dicken Po
und von den ganzen Abführmitteln, rennen Dicke oft aufs Klo (…)
Darum bin ich froh, dass ich kein Dicker bin, denn dick sein ist ’ne Quälerei,
ja, ich bin froh, dass ich so’n dürrer Hering bin, denn dünn bedeutet frei zu sein.
Marius Müller-Westernhagen, Dicke
Am Ende wiederholt Marius das Wort „Dicke“ 32 mal und endet mit diesen Worten:
Na, du fette Sau
Marius Müller-Westernhagen, Dicke
Klar ist, Kunstfreiheit ist ein wichtiges Gut, deswegen muss so etwas ausgehalten werden. Aber Meinungsfreiheit ist auch ein wichtiges Gut, deswegen gehört die Kritik an solchen Texten unbedingt dazu.
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