Beim Supertalent musste Lukas Podolski im ersten Halbfinale überraschend richtig einstecken. Und das war der rotzfrechen Handpuppe Jeff zu verdanken. Bauchrednerin Luise Fuhr bekam für ihre Performance sogar Standing Ovations. Und zu recht, denn es durfte herzlich gelacht werden. Aber es gab im Halbfinale auch Momente, die zu Tränen rührten und dafür sorgte die jüngste Anwärterin auf den Supertalent-Titel.
Doch zunächst zu Jeff und Lukas. Da hatte sich der freche Kerl etwas wirklich Gemeines einfallen lassen. Er rief aus:
F*ck die Henne! Ist das der Poldi?
Ist das nicht schön, auch mal wieder in einem Halbfinale zu sein?
Jeff (Luise Fuhr)
Großes Gelächter. Die „Ehrlich Brothers“ waren voller Schadenfreude. Aber der ehemalige Fußballnationalspieler bewies, dass er den Titel Prinz Poldi zu recht trägt und reagierte souverän:
Ja, der Spruch hat erst mal gesessen. Da muss man erst mal schlucken.
Aber wir haben ja noch das Finale. Da bin ich auch dabei.
Lukas Podolski
Im Gegensatz zu Jeff. Der superwitzige Auftritt hatte vielleicht ein paar Kraftausdrücke zuviel. An Lukas waren Luise und Jeff jedenfalls nicht gescheitert. Die endgültige Entscheidung hatte in den Händen der Zuschauer gelegen. Von Lukas hatte es faire vier von fünf Sternen gegeben.
Helena Berlinghof: Ein Supertalent, das zu Tränen rührt
Selbstverständlich sicher ins Finale zog Helena Berlinghof ein. Es war einfach nur ergreifend, der 15-jährigen Pianistin und Komponistin zu lauschen. Begleitet wurde sie diesmal von einem Streichquartett.
Das Erstaunliche: Helena bringt ihre Kompositionen niemals zu Papier. Sie hat einfach jeden einzelnen Ton im Kopf. Ihre Stücke entstehen oft innerhalb von nur einer Stunde. Für das Halbfinale hatte Helena extra ein ganz neues Stück komponiert. Und damit verzauberte Helena ihr begeistertes Publikum, welches ihr mit stehenden Ovationen dankte.
Im Finale dürfte Helena zu den absoluten Favoriten mit den größten Aussichten auf den Sieg gehören.
Das Supertalent Halbfinale: Keiichi Iwasaki überzeugte
Auch Keiichi Iwasaki wurde von den Zuschauern in das Finale gewählt. Er überzeugte mit der gelungenen Mischung aus Comedy und Zauberei. Er stürzte sein Publikum in einen unterhaltsamen Wechsel zwischen Staunen und Lachen.
2002 war Keiichi Iwasaki von seiner Heimat Japan mit dem Fahrrad in Richtung Deutschland aufgebrochen und sechs Jahre später angekommen. Dabei verfolgt er die Mission Menschen zum Lachen zu bringen.
Eigentlich war es fast erstaunlich, dass es Keiichi tatsächlich in das Finale geschafft hat, denn er verzichtete komplett auf den großen Auftritt auf der Bühne und zauberte stattdessen ganz intim direkt am Jurypult.
Chris Cross tanzt in Finale
Der dritte Finalist des Abends war Christopher Woschitz alias Chris Cross. Mit zehn Jahren hat Chris seine große Leidenschaft für sich entdeckt und sagt:
Tanzen ist meine große Leidenschaft. Seit Anfang an ist Tanzen die Möglichkeit auszudrücken, was ich mit Worten nicht schaffe.
Chris Cross
Als erster Österreicher hat er bei der „World Championship of Performing Arts“ in Los Angeles die Goldmedaille ertanzt. Im Halbfinale tanzte er mit sich selbst vor einer riesigen LED-Wand. Das machte er, indem er zum einen live tanzte und zum anderen per Video als lebensgroßer Tanzpartner eingeblendet wurde.
Das zweite Halbfinale vom Supertalent läuft am 4. Dezember um 20.15 Uhr bei RTL. Am 11. Dezember ist das große Finale. Die Zuschauer können per Telefon, SMS und online abstimmen. Wer die Sendung verpasst hat, kann sie auf RTLplus streamen.
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