Gemeinsam mit PETA auf dem Lebenshof: Tierschutz statt Tierleid – Die Statements von Stefanie Giesinger und Ines Anioli
Comedienne und Podcasterin Ines Anioli und Unternehmerin und Model Stefanie Giesinger verbindet vor allem eines: ihr großes Herz für Tiere! In einem exklusiven Interview haben sie die Fragen von PETA beantwortet und zusammen den Eibenshof besucht. Ein Lebenshof, wo Schweine, Schafe, Hühner, Puten und Kaninchen ein Leben frei von Ausbeutung genießen können. Die beiden ernähren sich vegan und wollen sich mit dem Projekt gegen Tierleid einsetzen. Ines Anioli betont dabei vor allem, wie wichtig die Verbindung zwischen Menschen und anderen Tieren ist:
„Es wäre einfach schön, wenn Menschen auch mal die Möglichkeit haben, mit Tieren in Kontakt zu treten. Und dann glaube ich auch, dass man vielleicht einen größeren Bezug dazu aufbauen kann. Besonders zu Tieren, mit denen man sonst nie in Kontakt tritt, außer man hat sie auf dem Teller oder als Klamotte irgendwo.“
Stefanie Giesinger ergänzt: „Ich empfinde zwar absolute Liebe und Freude, wenn ich mit einem Tier kuschle, aber leider auch Trauer, weil ich weiß, dass es richtig viel Tierleid gibt. Bewusstsein in seinen Konsum und seinen Alltag zu bringen, klingt vielleicht kompliziert, aber damit anzufangen, ist nie zu spät.“
Tierschutz: Vegane Ernährung leicht gemacht
Eine gut geplante vegane Ernährung ist für alle Altersgruppen und Lebensphasen geeignet. Sie kann aber nicht nur fit und gesund halten, sondern schützt auch das Klima und vor allem die Tiere. PETAs Veganstart-Programm bietet eine Fülle an nützlichen Informationen, Tipps und schmackhaften Rezepten für einen Start in ein umwelt- und tierfreundliches Leben.
800 Millionen getötete Lebewesen pro Jahr – wie tierlieb sind wir wirklich?
PETA weist darauf hin, dass viele Menschen hinter Fleisch und anderen Produkten tierischer Herkunft nicht das getötete Lebewesen sehen. Allein in Deutschland werden jährlich rund 800 Millionen Landlebewesen wegen ihres Fleisches im Schlachthof getötet. Zuvor werden sie oftmals in enge Ställe gezwängt, enthornt, ihre Schwänze werden ihnen abgeschnitten und männliche Tiere teils ohne Betäubung kastriert. Im Schlachthof wird ihnen die Kehle aufgeschlitzt – oft mit unzureichender Betäubung, sodass sie langsam und qualvoll ausbluten. Ganz gleich, ob „Bio“ oder konventionelle Haltung: Diese Tiere werden getötet, lange bevor sie ihre mögliche Lebenserwartung erreichen.
PETA Deutschland begeht im Jahr 2024 ihr 30-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass fordert die Organisation, dass Tiere vor dem Gesetz als Personen, das heißt als Träger von schutzwürdigen Interessen, anerkannt werden und Grundrechte erhalten. PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.
Ines Anioli und Stefanie Giesinger stehen Rede und Antwort:
Was bedeuten euch Tiere?
Ines: Schon als Baby hatte ich ständig Kontakt zu Tieren. Ich habe sie beobachtet, gestreichelt und es geliebt, mit ihnen zu sein. Allerdings waren Tiere als Kind für mich nicht nur Freunde, sondern auch Essen. Bis ich eines Tages gefragt habe, was das eigentlich ist, was auf meinem Teller liegt. Als mir gesagt wurde, dass ich da gerade eine Taube auf dem Teller habe, die ich vorhin noch im Vogelhaus von meinem Opa gestreichelt habe, wurde mir bewusst, dass Tiere kein Essen für mich sind. Sie sind Freunde. Und gute Freunde sollte man nicht essen.
Stefanie: Ich empfinde viel Liebe für Tiere. Sie geben mir das schönste Gefühl der Freude. Sie erinnern mich daran, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind und dass sie unseren Schutz brauchen.
Wie werden Tiere in unserer Welt behandelt, und was macht das mit euch?
Ines: Ehrlich gesagt kann ich mir nicht mehr anschauen, wie die meisten Tiere auf unserem Planeten behandelt werden und wie normal und okay das für viele ist. Es muss nicht direkt jeder Mensch komplett vegan leben, aber wenn wir bewusster auf tierische Produkte verzichten würden, um das Leid zu verringern, würde ich das sehr sexy finden.
Stefanie: Die meisten Tiere auf der Welt werden leider nicht mit Liebe behandelt, sondern als „Nutztiere“ abgetan. Wer schon einmal Zeit mit Schweinen, Kühen, Schafen oder anderen Tieren verbracht hat, weiß, dass diese Lebewesen wie wir Freude, Schmerz, Trauer und andere Emotionen empfinden können. Sie sind nicht dazu da, dem Menschen zu dienen, sie sind keine Objekte oder Ressourcen, über die man nach Belieben verfügen kann.
Was ist eure Bitte an Menschen, die dieses Video/Motiv sehen?
Ines: Macht euch an diesem Tag Gedanken, ob ihr heute wirklich Fleisch essen müsst. Ist es das wert? Wie wäre es stattdessen mit einer geilen Kartoffel oder hotten Nudeln mit frischem Gemüse.
Stefanie: Bewusster zu leben und offen zu sein für Austausch und Veränderung.
Warum empfiehlst du Menschen PETAs App Veganstart?
Stefanie: Es kann eine Hürde sein, alleine mit der veganen Ernährung zu starten, vor allem wenn man den Anspruch hat, von heute auf morgen alles umzustellen. Leichter fällt es, wenn man Hilfe hat, beispielsweise durch Freund*innen, Artikel, Vorbilder oder Apps. Mit der App Veganstart von PETA hat man den perfekten Begleiter, denn sie hilft dabei, vegane Gewohnheiten Tag für Tag und Schritt für Schritt in das eigene Leben zu integrieren. Auch für Menschen, die bereits vegan leben, ist die App sehr hilfreich. Ich nutze sie gerne für Rezepte und Inspirationen.
Was hat der Besuch auf dem Eibenshof in euch ausgelöst?
Ines: Ich bewundere die Menschen, die sich so viel Zeit für ihre geretteten Tiere nehmen. Mein Herz wurde erwärmt, als ich gesehen habe, wie gut es allen geretteten Tieren dort geht. Andererseits ist es umso trauriger zu wissen, dass die meisten Tiere ab ihrer Geburt ein grauenvolles Leben voller Leid und Ausbeutung erwartet.
Stefanie: Vor allem Dankbarkeit. Es ist so schön zu sehen, dass es Menschen gibt, die ihre Energie den Tieren schenken, um ihnen Schutz und Liebe zu geben. Aber auch Traurigkeit, weil mir wieder einmal bewusst wurde, dass die Geschichten von den Glückspilzen auf dem Hof eher Ausnahmen sind. Die meisten Tiere leben unter unwürdigen Bedingungen und werden ausgebeutet. Sie sind hilflos und werden nicht gerettet.
Weitere Informationen:
PETA.de/Ernährung
PETA.de/Warum-vegan?
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