Unfassbares Schauspiel mit Unterhaltungsfaktor 10 von 10
Eine Kritik zum „Sommerhaus der Normalos Finale“
Das „Sommerhaus der Normalos“ ist ein absolut gelungenes Experiment. Von Anfang an zeigten die Normalos, dass es keine bekannten Gesichter braucht, um in diesem Format abzuliefern. Die Normalos konnten mit den Stars durchaus mithalten. Das Erstaunlichste passierte allerdings im Finale.
Normalerweise ist das Finale vom Sommerhaus der langweiligste Teil der Sendung. Die Streitereien sind vorbei, es gibt nur noch Spiele. Und für die Spiele im Finale hat auch bisher noch niemand etwas besonders Außergewöhnliches erfunden.
Doch bei den Normalos ist dies zum ersten Mal gelungen. Dabei war das Finalspiel genau dasselbe wie bei den Stars. Das Schöne war allerdings. dass bei den Normalos auch eine Kandidatin teilnehmen durfte, die endlich mal nicht die üblichen Körpermaße vorwies. Sophie bringt das ein oder andere Pfund mehr auf die Waage.
Da schien eigentlich vom ersten Moment an klar, wer hier das Rennen machen wird. Denn schließlich galt es immer wieder einen Hindernis-Parcours zu überwinden, um fünf große Bälle in einer Wand mit relativ kleinen Löchern zu versenken.
Finale beim „Sommerhaus der Normalos“: Hendrik und Sophie wachsen über sich hinaus
Nach jedem Treffer oder nach drei Fehlwürfen, musste der beschwerliche Weg erneut überwunden werden. Besonders hart war dabei sowohl die recht steile Holzwand, die hochgeklettert werden musste, als auch der Ausstieg aus dem Wasserbecken. Bei letzterem tat sich Sophie besonders schwer.
Im ersten Moment eine Enttäuschung. Hendrik und Sophie gerieten sofort in Rückstand gegenüber Lisa und Marcel. Da hätte sich RTL doch das Finalspiel direkt sparen können. Oder?
Tatsächlich kam es völlig anders als erwartet. Sophie und Hendrik holten auf, gingen in Führung und errangen schließlich tatsächlich den Sieg. Da darf zu recht gejubelt werden. Dieses Paar hat sich die 25 000 Euro wirklich verdient.
Der letzte Zoff mit Vanessa
Vor dem Finalspiel hatte es in der achten und letzten Folge wieder einmal ordentlich Zoff mit Vanessa gegeben. Denn die letzten verbliebenen vier Paare mussten überraschenderweise noch ein letztes Mal nominieren. Da sich Lisa und Marcel geschützt hatten, standen neben Sophie und Hendrik noch Maki und Michelle sowie Vanessa und Richard zur Wahl.
Das Problem: Mit dieser letzten Nominierung hatte Vanessa gar nicht gerechnet und sich deshalb wieder einmal mit allen anderen in die Haare bekommen. Ihr letzter Versuch die eigene Haut zu retten, ging gewaltig nach hinten los.
Vanessa versuchte Michelle wieder auf ihre Seite zu ziehen. Sie behauptete gegenüber Michelle, dass Lisa und Marcel tatsächlich Michelle und Maki wählen würden. Eine ziemlich unglaubwürdige Behauptung, die sogar der gutgläubigen Michelle deutlich machte, dass es sich um einen Manipulationsversuch von Vanessa handelte.
Was Michelle allerdings nicht wahrnahm oder verdrängte: Ihr Maki manipulierte sie ebenfalls. Außerdem erteilte er ihr auch hemmungslos Befehle. Zum Beispiel zu welchen Mitbewohnern sie zu gehen habe und was sie dann sagen solle.
In einem Interview vor einigen Wochen hatte Michelle noch sehr glaubhaft erklärt, dass es im normalen Leben zwischen ihr und Maki ganz anders laufe. Ob sie daran nach diesen Bildern festhalten wird, das wird sich am Montagabend zeigen. Dann wird es auf YouTube ein Video vom Wiedersehen geben. Und das können dann auch alle sehen, die kein RTL+-Abo haben. Denn nur dort können die Folgen vom „Sommerhaus der Normalos“ gestreamt werden. Von einer eventuellen Ausstrahlung im TV ist bisher keine Rede.
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