Achtung! Dieser Kommentar enthält Spoiler aus dem Finale von „Love Island VIP“
Ein Kommentar der Autorin Sigrid Schulz
Das Finale von „Love Island VIP“ war tatsächlich überraschend. Nicht wegen dem Siegerpaar. Das war ja wie bei den meisten vorproduzierten Formaten der RTL-Gruppe in der BILD bekannt gegeben worden. Sondern überraschend war das Finale wegen der Machart.
Es gab gleich mehrere Wahlen. So wurden zunächst sogar zwei Paare auf einmal abgewählt. Diejenigen mit den meisten „Red Flags“ musste gehen. Dabei sorgten Aurelia und Wilson für Erstaunen, denn sie vergaben eine ihrer beiden Stimmen an sich selbst. Es habe bei ihnen nicht gefunkt und daher sollen andere Paare eine Chance bekommen, so die Begründung. Meine Hochachtung.
Allerdings gab es an Wilson Kritik. Er sei angeblich mit Gigis Ex Dana zusammen. Dabei zeigte sich Gigi wieder von seiner aggressiven Seite. Er stand fast Gesicht an Gesicht mit Wilson. Die Szene erinnerte an den Vorfall mit Can im „Sommerhaus der Stars“. Neben Aurelia und Wilson mussten Tobi und Melissa gehen.
Die verbliebenen Paare bekamen Nachrichten von Zuhause. Erfreulicherweise wurden diese Einspieler kurz und knackig gehalten. Es blieb also unterhaltsam. Doch es sollte noch besser kommen. Die ausgeschiedenen Kandidaten bildeten ein Gericht. Dabei entschieden sie über jeden einzelnen Verbliebenen, ob er es mit der Liebe ehrlich meint oder nicht. Eine tolle Idee!
Allerdings wurde hier schon sehr deutlich, dass es eigentlich gegen fast jeden Inselbewohner Argumente gab, die seine Glaubwürdigkeit in Frage stellen. Kein Wunder. So waren alle vier verbliebenen Männer problematisch. Zu Yasin und Gigi muss da wohl nichts mehr erklärt werden.
Aber ich sehe bei Yasin tatsächlich eine positive Entwicklung. Immerhin erklärte er in der finalen Folge, was wirklich hinter seinem extremen Frauenverschleiß steckt. Er sei von Zuspruch abhängig, so Yasin. Das habe mit seinem Vater zu tun, von dem er nur Aufmerksamkeit bekommen habe, wenn er erfolgreich war. Zum Beispiel im Sport. Da scheint tatsächlich eine ernsthafte Aufarbeitung begonnen zu haben.
Bei der nächsten Wahl mussten die vier Paare selbst entscheiden, welche drei in das Finale ziehen sollten. Dabei standen Chiara und Patrick sowie Gigi und Sandra auf der Kippe. Auch hier zeugte der Einsatz von Yeliz für Chiara von echter Größe.
Drei Finalpaare bei „Love Island VIP“ – Gibt es auch nur eine ernsthafte Chance?
Am Ende zogen also Chiara mit Patrick, Yeliz mit Leandro und Yasin mit Sophie ins Finale. Die endgültige Entscheidung wurde dann von den ausgeschiedenen Kandidaten getroffen. Chiara und Patrick siegten und Patrick durfte entscheiden, ob er die 50 000 Euro behält oder mit Chiara teilt. Patrick zeigte sich fair und teilte. Aber war das jetzt ein Happy End?
Für mich nicht. Weil ich mir sicher bin, dass kein einziges Paar außerhalb von „Love Island“ eine Beziehung führt. Offiziell ist da noch nichts. Wahrscheinlich sind die Teilnehmer vertraglich gebunden, ihren Beziehungsstatus erst nach der TV-Ausstrahlung bekannt zu geben. Aber es gibt gute Gründe für Zweifel.
Zum Beispiel Yeliz und Leandro. Für mich wirkte das Ganze wie eine geplante Absprache. Die beiden sind sich sicher sympathisch, sonst hätten sie nicht die ganze Zeit rumknutschen können. Aber beide haben das gleiche Management. Und Yeliz hatte schon vor dem Einzug von Leandro von ihm als Wunschpartner gesprochen. Wäre dieses Interesse echt gewesen, hätten die beiden auch schon vorher etwas miteinander anfangen können.
Zu Yasin und Sophie muss eigentlich nichts mehr gesagt werden. Ich glaube wirklich, dass Yasin an sich arbeitet. Aber so etwas geht nicht von heute auf morgen. Jetzt alleine bei „Love Island“ hat er ja auch wieder in kürzester Zeit an so vielen verschiedenen Frauen Interesse gezeigt.
Und das Siegerpaar? Auf mich wirkte Chiara echt verliebt. Aber bei Patrick habe ich einen Mann bei der Arbeit gesehen. Er war ja Stripper und weiß genau, wie er es machen muss, damit es gut aussieht. Endgültig überzeugt hat mich, dass er nach der gemeinsamen Nacht in der „Privat Suite“ erklärt hat, dass es zwischen beiden nicht zum Äußersten gekommen sei. Das nicht mehr passiert sei, habe aber an ihm und nicht an Chiara gelegen. Nein, so etwas sagt doch kein verliebter Mann über seine zukünftige Partnerin in die Kamera.
Fazit: Die letzte Folge war wirklich klasse, trotzdem funktioniert für mich „Love Island VIP“ nicht. Die meisten Teilnehmer verdienen ihr Geld damit, dass sie Show machen. Und sie erledigen auch in so einem Format einfach ihren Job. Außerdem kennen sich doch alle untereinander. Wenn es da echtes Interesse gibt, warum sollte auf eine Gelegenheit bei „Love Island“ gewartet werden?
Das Finale kann auf RTL+ gestreamt werden. Die TV-Ausstrahlung kommt am 12. Dezember um 20.15 Uhr auf RTLZWEI.
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