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Kasia Lenhardt: Jetzt startet Kim Gloss Petition gegen Hass

Kasia Lenhardt hat sich sehr wahrscheinlich das Leben genommen. Und alles spricht dafür, dass Cybermobbing daran einen großen Anteil hatte. Die Gründerin des Frauennetzwerks „Business Women’s Network“ Saina Bayatpour berichtete von einem Telefonat mit Kasia kurz vor derem Tod. In diesem Telefonat soll Kasia gesagt haben, dass sie von der riesigen Welle der Anfeindungen schwer getroffen sei. In einem Chat mit Cheyenne Ochsenknecht hatte Kasia vor der Trennung von Jerome Boateng geschrieben, dass sie, ebenso wie Cheyenne, in ihrer Schwangerschaft von Cybermobbing betroffen gewesen sei und das sie „nicht darauf klarkam“:

Foto: Instagram / Cheyenne Ochsenknecht

Jetzt meldete sich Influencerin Kim Gloss auf Instagram zu Wort. Sie erklärte, dass es wichtig sei, gegen Cybermobbing aktiv zu werden:

Es muss sich schnellstmöglich etwas ändern, hier auf den sozialen Medien. Was passieren muss, ist zuallererst das Instagram und alle anderen sozialen Medien endlich Richtlinien einführen, damit sich jeder verifizieren muss, einen Ausweis vorlegen muss und sich mit dem echten Namen anmeldet.

Stoppt endlich diese Fake Accounts!

Es würde so viel ändern, es würden so viele aufhören und wenn welche weiter so beleidigen, hetzen, bedrohen, was aber wahrscheinlich wirklich wenige sein werden, weil fast keiner sich im eigenen Namen traut, öffentlich solche Dinge zu schreiben, dann könnte man es auch rechtlich verfolgen.

Kim Gloss
Foto: Instagram / Kasia Lenhardt, Saina Bayatpour, Jerome Boateng

Kasia Lenhardt: Kim Gloss‘ Appell an die Hater

Aktuell werde es immer schlimmer, so Kim Gloss. Sie mache sich ernsthafte Sorgen. Kasia Lenhardt habe in der Öffentlichkeit gestanden und deshalb sei auch ihr Fall bekannt. Aber das Mobbing geschehe täglich und überall: Auf der Straße, in der Schule und natürlich im Internet. Und im Internet hätten die Fake-Accounts den größten Anteil daran. Kim wendete sich auch direkt an die Hater:

An alle, die jemals gehetzt haben, beleidigt haben, Hass-Nachrichten verbreitet haben: Hört bitte auf, hört auf euer Herz, denkt an die Person auf der anderen Seite. Wie fühlt sie sich? Denkt darüber nach, was ihr abschickt. Sucht euch Hobbys, lenkt euch ab, kümmert euch um eure Familien, sucht euch eine Sportart.

Ich verstehe, irgendwo ist es eine Krankheit, das habe ich eingesehen, nachdem ich jetzt wirklich viel nachgedacht habe.

Kim Gloss

Kim glaubt zu wissen, wie die Hater in Rolle reinrutschen:

Es ist irgendwo vielleicht für euch wie eine Sucht. Ihr kommentiert etwas Böses, bekommt vielleicht auch noch Zuspruch, Kommentare und Likes auf euren Hasskommentar.

Und ihr denkt euch, ich habe Zuspruch bekommen, das funktioniert, ich mache jetzt weiter. Wo kann ich Hate verbreiten? Wen kann ich als nächstes beleidigen?

Kim Gloss

Die Grundvoraussetzung für dieses Verhalten sei aber die Anonymität:

Und das macht ihr, weil ihr euch anonym fühlt. Würdet ihr im eigenen Namen Beleidigungen schreiben? Würdet ihr auf der Straße hingehen und diese Dinge der Person ins Gesicht sagen? Ich glaube nicht, die meisten von euch würden das nicht machen und deswegen appelliere ich Instagram:

Führt endlich Richtlinien ein, dass man sich verifizieren muss und seinen Ausweis vorlegen muss! Stoppt Fake-Accounts!

Kim Gloss
Foto: Instagram / Kim Gloss

Kasia Lenhardt als Gesicht für einen Wandel

Deshalb wolle sie sich aktiv für Aufklärung, vor allem an Schulen, einsetzen. Und deshalb habe sie eine entsprechende Petition gestart:

Wir können alle ein Zeichen setzen und uns aktiv gegen Fake-Accounts einsetzen. Unterschreibt diese Petition, sagt das bitte gerne weiter, lasst uns ein Zeichen setzen, etwas bewegen und dem Ganzen jetzt ein Gesicht geben!

Kim Gloss

Hier geht es zur Petition gegen Cybermobbing.

Telefon-Seelsorge

Wer unter Depressionen leidet, findet in der Telefon-Seelsorge eine erste Anlaufstelle, die auch noch jederzeit erreichbar ist. Hier sind alle Kontaktdaten aufgeführt:

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