Seit dem Dschungelcamp 2025 steht die Frage im Raum: Ist Edith Stehfest wirklich beeinträchtigt oder nutzt sie ihre angeblichen Diagnosen nur aus?
Bei Edith Stehfest im Dschungelcamp waren viele Zuschauer hin- und hergerissen. War Edith das bedauernswerte Opfer, welches von vielen anderen Campern hemmungslos angegriffen wurde? Oder war sie eine manipulative Täterin? Jetzt gibt es sehr interessante Antworten.
Im Podcast „Die Trashologinnen“ beschäftigen sich Fachfrauen, die sich ansonsten eher mit psychologischer Forschung beschäftigen, mit Reality-TV. Die Einschätzung der Psychologinnen ist höchst interessant.
So wird bestätigt, dass das angeblich diagnostizierte ADHS auf Edith mit großer Wahrscheinlichkeit tatsächlich zutrifft. Ihr Verhalten sei durchaus typisch für Menschen mit dieser Störung. Dazu gehören zum Beispiel die Stimmungsschwankungen oder die Tendenz sich schnell angegriffen zu fühlen.
Aber die Psychologinnen haben auch den Eindruck, dass Edith auch wenig Einsicht zeige und ihre Diagnose benutze:
Bei Edith gibt es natürlich viele Dinge, die sie halt nicht kann, aufgrund ihrer ADHS und ihre Dyskalkulie.
Trotzdem benutze sie noch zusätzlich unter anderem den Feminismus, um ihre Fehler zu verschleiern. Was auf echte Femistinnen negativ zurückfalle.
Die Schwierigkeiten von Edith aber seien zu großen Teilen typisch für ihre Diagnose. Dazu gehören auch die Schwankungen, im einem Moment unfreundlich und im anderen extrem nett zu sein.
Hat Edith im Dschungelcamp manipuliert?
Es gebe einen Unterschied zwischen dem Fachbegriff der Manipulation und der allgemeinen Verwendung des Wortes, so die Psychologinnen. Im allgemeinen Sprachgebrauch werde Manipulation als bewusste und oft böse Handlung empfunden. Das treffe auf Edith nicht unbedingt zu.
In der Psychologie aber werde Manipulation auch als unbewusste Handlung gesehen. Eine Handlung, die Menschen oft schon in der Kindheit zu ihrem Schutz entwickelt haben.
Für die Psychologinnen könnte das auf Edith zutreffen. Dazu könnte ein Hang zu Idealisierung und Entwertung gehören. Also genau das, was so manche Dschungelcamper am Verhalten von Edith völlig verwirrt hat.
Als Beispiel wird ein Streit mit Alessia genannt:
Sie wertet sie erst ab und entschuldigt sich dann auf eine idealisierende Art.
Grundsätzlich vermuten die Psychologinnen, dass Edith gewisse Strategien schon in der Kindheit zu ihrem Schutz entwickelt habe. ADHS-Kinder sind extrem impulsiv. Edith habe vielleicht übertrieben große Entschuldigungen als Gegenstrategie benutzt.
Sie hat sicher eine zarte Seite an sich. Aber was ihren Hang zur Impulsivität und Kränkung angeht, das sieht sie, glaube ich, nicht so.
Natürlich habe das auch viel mit Ediths ADHS zu tun, weil es schwer sei, wenn ein Mensch von anderen anders empfunden und aufgenommen werde, so die Psychologinnen.
Edith selbst denke von sich, dass sie eine „ganz Liebe“ sei, was nicht immer zutreffe.
Kurzer Hinweis: Die Trashologinnen weisen grundsätzlich darauf hin, dass Ferndiagnosen nicht möglich seien. Es handele sich um ihre persönlichen Einschätzungen.
Ganz ist das Dschungelcamp noch nicht vorbei: „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! Das Nachspiel“ läuft am Sonntag, 23. Februar ab 20.15 Uhr auf RTL und RTL+.
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