Menu

Promis und mehr

powered by Sigrid Schulz

in , , , ,

Michael Wendlers Ende bei Instagram + Meestemachers Antwort

Fotos: Instagram / Michael Wendler, Telegram / Michael Wendler

Michael Wendler ist bei Instagram Geschichte und es ist davon auszugehen, dass sein Konto endlich gesperrt wurde. Denn bei Wendlers Hang zur Wichtigtuerei, hätte er es natürlich lauthals rausgeblasen, wenn er sich selbst gelöscht hätte. Es gibt allerdings noch die kleine Möglichkeit, dass er sich selbst kurzzeitig deaktiviert hat, um neue Schlagzeilen zu generieren.

Im Netz wird das Verschwinden von Wendler natürlich gebührend gefeiert. Zum Beispiel von Oliver Pocher:

Foto: Instagram / Oliver Pocher

Oder bei Wendlers ganz spezieller „Fanseite“ Lauwendlermemes:

Foto: Instagram / lauwendlermemes

Unzählige Meldungen wegen Michael Wendlers Beiträgen

Wendlers letzte Behauptung auf Instagram war:

Es gibt jetzt einen Beleg darüber, dass die Bundesregierung ihre Bürger belügt und die ganzen Maßnahmen hätten gar nicht sein müssen.

Michael Wendler

Eigentlich hätte Wendler gewarnt sein sollen, denn schon am 5. Februar hatte Instagram einen Post von ihm gelöscht:

Foto: Telegram / Michael Wendler

Seit vielen Wochen wurden Wendlers Beiträge täglich von unzähligen Usern bei Instagram gemeldet. Immer wieder hatte er Fake-News veröffentlicht. In der letzten Zeit konzentrierte sich Wendler vor allem auf Panikmache, um seine Werbung zu pushen. Zum Beispiel vor zuviel Aluminium im Körper. In der Schwurbler-Szene wird ja nicht nur behauptet, dass Angela Merkel eine Satanistin sei, was schon in der Bibel stehe, sondern auch, dass die Menschen vergiftet werden sollen. Dafür würden extra ständig Flugzeuge in der Luft sein, deren Aufgabe es sei chemische Stoffe über die Menschen hinabregnen zu lassen.

Und Wendler hat dafür natürlich eine Lösung: Die Algen von dem umstrittenen Verlag, für dessen Produkte Wendler und Laura Müller noch werben dürfen. Angst verbreitet Wendler auch, um zum Beispiel haltbares Brot zu verkaufen.

Werbung von Michael Wendler für Meestemacher unerwünscht

Mit diesem Brot hat Wendlers Werbekampagne für den Verlag einst begonnen. Der Hersteller des Brotes, die Meestemacher GmbH, war über die unerwünschte Werbung vom Wendler aber nicht begeistert. Meestemacher erklärte, dagegen vorzugehen.

Nachdem das Brot zunächst verschwunden war, tauchte es in neuer Verpackung wieder auf. Aber immer noch in der typischen runden Dose:

Foto: Telegram / Michael Wendler

Natürlich liegt da nahe, dass immer noch das Brot von Meestemacher vertrieben wird, nur unter anderem Etikett. „Promis und mehr“ hat bei Meestemacher nachgefragt und folgende Antwort erhalten:

Wir möchten Sie darüber informieren, dass es keine Geschäftsbeziehung zwischen der Mestemacher GmbH und Michael Wendler sowie dem Kopp-Verlag, Rottenburg, gibt.

Der Kopp-Verlag, Rottenburg, kann z.B. unsere Produkte über den Großhandel erwerben. Wir haben hier keinen weiteren Einfluss.

Mestemacher identifiziert sich mit

– demokratischen Werten,

– der Einhaltung von Gesetzen und Verordnungen,

– der Einhaltung allgemeiner Gleichbehandlungsvorschriften,

– der Einhaltung von Regeln zur Bekämpfung der Corona-Pandemie.

Prof. Dr. Ulrike Detmers
Geschäftsführung Marketing, CSR, PR
Vorsitzende der Geschäftsführung
Mestemacher Management GmbH
Sprecherin der Gruppe

Es gibt wenig Grund, diese Aussage anzuzweifeln. Dafür spricht auch, dass das Brot in dem vom Wendler beworbenen Shop teilweise zehn Euro mehr als bei Amazon kostet. Die Firma GSE hat eine Anfrage nicht beantwortet.

Antworten

Die mobile Version verlassen