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Tierversuche an Affen stoppen: 6 entscheidende Wochen haben begonnen – Mitmachen!!!

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Foto: Ärzte gegen Tierversuche e.V.

Ärzte gegen Tierversuche und PETA starten Bundestagspetition – 30.000 Unterschriften in sechs Wochen erforderlich

Der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche (ÄgT) und die Tierschutzorganisation PETA Deutschland rufen ab sofort zur Unterstützung einer Bundestagspetition auf, die ein Ende von Tierversuchen an Affen in Deutschland fordert. Ziel ist es, bis zum 20.10.2025 mindestens 30.000 Unterschriften zu sammeln, damit sich der Petitionsausschuss des Bundestages mit dem Thema befasst.

Die Petition verlangt, dass der Deutsche Bundestag verbindliche Schritte einleitet, damit Tierversuche an Affen abgeschafft werden. Sie fordert die Bundesregierung auf, sich auf EU-Ebene für ein Verbot einzusetzen.

„Wir dürfen nicht länger hinnehmen, dass Tiere in Laboren zu Versuchsobjekten degradiert und getötet werden“, sagt Sabrina Engel von PETA Deutschland. „Gerade Primaten, unsere nächsten Verwandten, sind hochsoziale Lebewesen mit Empathie und Ich-Bewusstsein. Ihre Fähigkeit, Leid zu empfinden, teilen sie mit den Millionen weiteren in Laboren gefangenen Tieren. Wir müssen jetzt ein klares politisches Zeichen setzen und erste Schritte gehen: Tierversuche an Affen müssen beendet werden!“

Tierversuche an nicht-menschlichen Primaten umfassen in Deutschland neben grausamen Giftigkeitstests auch schwere Operationen am Gehirn mit implantierten Elektroden. Dabei leiden die Tiere unter aufgebohrten Schädeln und einem lebenslangen Dasein in Gefangenschaft. Der Erkenntnisgewinn dieser sogenannten Grundlagenforschung liegt Studien zufolge bei unter 1 %.

Jährlich werden mindestens 1.600 Affen in Deutschland in Tierversuchen verwendet. Davon wurden im Jahr 2023 über 1.300 Affen aus Nicht-EU-Ländern importiert. Besonders problematisch ist die Verwendung von Langschwanzmakaken, die bereits auf der Roten Liste der IUCN (International Union for Conservation of Nature) als vom Aussterben bedroht geführt werden.

Die Petition fordert deshalb, dass für die Beurteilung der Gefährdung künftig die Rote Liste der IUCN maßgeblich ist. „Wir brauchen eine Politik, die den Schutz gefährdeter Arten ernst nimmt und endlich die Rote Liste der IUCN als Standard heranzieht“, so Dr. Melanie Seiler, Primatologin und Geschäftsführerin Öffentlichkeitsarbeit von ÄgT.

Die Initiatoren fordern außerdem ein ausnahmsloses Verbot für Tierversuche an Menschenaffen in Deutschland. Derzeit erlaubt das deutsche Recht Ausnahmen, obwohl die EU-Tierversuchsrichtlinie eine strengere Auslegung vorsieht.

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Foto: Ärzte gegen Tierversuche e.V.

Neben dem Verbot von Tierversuchen an Primaten verlangt die Petition auch die jährliche Erhöhung der öffentlichen Fördermittel für tierversuchsfreie Verfahren um mindestens 10 %. Das soll eine gezielte Entwicklung und Nutzung von humanbasierten Methoden ermöglichen.

„Es gibt längst moderne tierleidfreie Methoden, die zuverlässigere Ergebnisse für den Menschen liefern“, erklärt Seiler. „Wir brauchen jetzt eine deutliche Umverteilung öffentlicher Gelder zugunsten tierversuchsfreier Forschung.“

Moderne Verfahren wie die Organ-on-a-Chip-Technologie bieten bereits eine höhere Vorhersagekraft für den Menschen und können die Kosten in der Medikamentenentwicklung um bis zu 26 % senken. Beispiele aus der Industrie belegen bis zu 70 % geringere Kosten und eine 90 % kürzere Studiendauer im Vergleich zu Tests an Affen.

Ärzte gegen Tierversuche und PETA Deutschland rufen die Bevölkerung dazu auf, die Petition jetzt online zu unterschreiben, damit die erforderliche Zahl von 30.000 Unterschriften in sechs Wochen erreicht wird und das Thema im Bundestag beraten werden muss.

Weitere Information

Direkt zur Bundestagspetition >>

Kampagnenseite mit Informationen >>

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