Zur geplant heute endenden COP 30 in Belém erklärt Verena Graichen, Geschäftsführerin Politik beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):
„Am Ende dieser COP muss es einen konkreten fairen Plan zum Ausstieg aus allen Fossilien geben. Das heißt auch, dass die ärmeren Länder dabei stark finanziell unterstützt werden müssen von reichen Staaten wie Deutschland oder der EU. Ohne nötige Finanzen kann es keinen nachhaltigen Strukturwandel auf der Welt geben. Würde das in den letzten Stunden auf der COP gelingen, wäre es ein riesiger Erfolg für Mensch und Umwelt.
Auch Deutschland hat viele Hausaufgaben im Gepäck, um einen verbindlichen Fahrplan aus den fossilen Abhängigkeiten zu erarbeiten und umzusetzen. Die Bundesregierung muss sich ebenso vom dreckigen LNG trennen als auch von den Plänen, eine neue Gasinfrastruktur im Land aufzubauen. Auch Scheinlösungen wie CCS müssen ebenso vom Tisch, wie klimaschädliche Koalitionsdeals für den Flugverkehr.“
Mit Blick auf den Klimagipfel und auf eine aktive Protestbewegung vor Ort in Belém, unter anderem durch die Proteste indigener Gruppen, ergänzt Karola Knuth aus dem BUNDjugend Bundesvorstand:
„Dass wieder protestiert werden konnte ist enorm wichtig, damit der Druck auf die Staaten steigt und damit sich auch die Gehör verschaffen können, die in der Konferenz unterrepräsentiert sind. Dass die brasilianische Regierung mit Militär und Polizei dagegen vorgeht, ist verurteilenswert. Auch in den letzten Stunden der COP dürfen zivilgesellschaftliche Proteste nicht fehlen und unterbunden werden.“
Mehr Informationen:
- Brief an die EU zum Thema Methan und Methan Briefing
- BUND zu den Klimakonferenzen
- Kurskorrektur: Auf dem Weg in eine klimagerechte Welt
- Stärkung der Zivilgesellschaft bei der Umsetzung nationaler Klimapolitik: Mehr Mitbestimmung möglich machen
- BUND Klimaklage: Klimaschutz ist Menschenrecht
- People’s Summit in Belem: Finale Deklaration (Englisch)
- Sie finden den BUND-Bundesverband auch auf Bluesky, Instagram und Facebook
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ist mit rund 674.000 Mitgliedern und Unterstützer*innen einer der größten Umweltverbände Deutschlands. Seit 50 Jahren engagiert er sich unter anderem für eine ökologische Landwirtschaft, den Klimaschutz, den Schutz bedrohter Arten, des Waldes und des Wassers. Finanziert durch Spenden und Mitgliedsbeiträge ist der BUND unabhängig von Politik und Wirtschaft.
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