"Big Brother"-Ikone & Sieger 2025 Marcel Schiefelbein: Entsetzt über Reality-TV

Marcel Schiefelbein war dreimal bei „Big Brother“ – Aber was jetzt passiert geht für ihn überhaupt nicht mehr: „Ich bin der Meinung, dass das langsam kippt“

Bei „Promis und mehr“ packt Marcel jetzt richtig aus – Und: Eigenes Reality-Projekt in den Startlöchern

Bei „Big Brother“ war Marcel Schiefelbein gleich dreimal: 2008, 2009 und 2025. Und ausgerechnet in der Jubiläumsstaffel 2025 konnte der Kult-Bewohner endlich den Sieg holen. Mit drei Teilnahmen hat Marcel wohl mehr Zeit im Reality vor der Kamera verbracht, als die meisten anderen „Reality-Stars“. Die Produktionen dauern inzwischen in der Regel nur zwei oder vielleicht drei Wochen. „Big Brother“ (BB) ging immer über mehrere Monate, einmal sogar ein ganzes Jahr. Doch das Reality-TV hat sich sehr verändert. Darüber spricht Marcel jetzt bei „Promis und mehr“ Klartext.

Hat Marcel jetzt eigentlich nach drei Teilnahmen genug von „Big Brother“? Nein, für Marcel steht fest:

Wenn Big Brother ruft und es will, bin ich da.

Er liebe es Menschen zu unterhalten und würde gerne neben seiner Arbeit in der Pflege eine andere Art von Reality zeigen. Das hatte Marcel tatsächlich in diesem Jahr auch bewiesen. Und das ist auch das Thema bei dem Marcel klare Kante zeigt:

Ich möchte Reality mal wieder anders zeigen. Ich möchte beweisen, dass Reality auch anders geht, als streiten, Zank, Hass und so weiter. Weil das nervt mich echt ab.

Wer sich die alten BB-Staffeln anschaue, könne sehen, wie Reality früher gewesen sei:

Ohne, dass man sich die Augen auskratzt, irgendwelche dummen Geschichten erfindet oder sonst so etwas.

Marcel hat keinen leichten Beruf und seine Ehefrau hatte mit ihrer Krebskrankheit nicht nur vor BB zu kämpfen. Sie hatte einen Rückfall. Marcel ist aber sicher, dass sie stark ist und die Krise bewältigt. Aber mit dem Hintergrund ist diese Aussage um so verständlicher:

Weil das Leben ist, finde ich, sowieso in manchen Phasen schon besch*ssen genug. Da sollte man nicht, wenn man das TV anmancht, irgendwelche Intrigen oder krassen Dinge sehen. Das sehen sehr viele Leute so, auch in meinem Umfeld und auch viele Reality-Leute. Ich bin der Meinung, dass die Nummer langsam kippt.

Mit den richtigen Reality-TV-Kandidaten gebe es ganz andere Möglichkeiten, da ist sich Marcel sicher. Den Beweis habe die letzte BB-Staffel geliefert. Schließlich hätten sie Gina-Lisa Lohfink und Emmy Russ jeweils eine Woche im Container gehabt. Da habe sich gezeigt, dass auch diese beiden, wenn sie mit den richtigen Leuten zusammen seien, mal lachen können, Spaß haben und ganz andere Seiten von sich zeigen.

Das ist mein Credo, was ich in die weite Welt tragen möchte.

MarcelUlf2 — Ulf (l.) und Marcel bei ihrem Einzug in den „Big Brother 2025“-Container – Screenshot: sixx

Marcel nimmt nach dreifachem „Big Brother“ jetzt die Zügel selbst in die Hand

Deshalb hat Marcel jetzt selbst ein Reality-Format geplant:

Ich möchte ein eigenes Streaming-Projekt machen, was über drei Tage gefilmt wird.

Mit dabei sollen auch ein paar sehr bekannte Gesichter sein, aber nicht nur, erzählt Marcel. Er werde das zusammen mit jemandem umsetzen, der auch sehr bekannt sei.

Das ist jetzt alles in den Startlöchern und soll nächstes Jahr im September stattfinden.

Mehr wolle er dazu noch nicht sagen, so Marcel.

bb25Marcel5 — Marcel bekommt den Siegerkoffer – Foto: Joyn/Willi Weber

Dass Marcel selbst Projekte planen und umsetzen kann, beweist er seit fast zwei Jahrzehnten. Auch jetzt stehen wieder zwei große Veranstaltungen an. Am 31. August gibt es ein großes Tages-Open-Air. Und für alle BB-Fans sind der 2. bis 4. Oktober interessant. Da veranstaltet Marcel auf dem Marktplatz in Köthen ein Oktoberfest, zu dem er viele ehemalige BB-Teilnehmer erwartet. Unter anderem auch Sascha Sirtl, Janine Pink und Ulf Franz. Für Musik sorgen die Bands „Bayernmän“ und „Franken-Bengel“.

„Big Brother 2025“ mit Marcel kann auf Joyn gestreamt werden.

In eigener Sache:

„Promis und mehr“ engagiert sich gegen Mobbing. Deshalb werden beleidigende und/oder herabsetzende Kommentare nicht akzeptiert.

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