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Laura Müller: Pomelo beendet Kooperation nach Sh*tstorm

Für Laura Müller ist die erste Werbung nach langer Zeit auch die letzte. Zumindest, was die Firma Pomelo betrifft. Die hatte Laura für ihre Haarpflegeprodukte werben lassen. Ein sehr heftiger Schönheitsfehler dieser Kooperation war, dass sich Pomelo ein tierfreundliches Image gibt. Es wird betont, dass die Produkte tierversuchsfrei und vegan sind.

Da ist die Werbung durch Laura Müller schon befremdlich, denn die hatte ja gerade erst bei ihrem Adventskalender auch mit einem vermutlich echten Fuchspelz geprotzt. Obwohl die Haltung und das extreme Mästen von Füchsen in engen Käfigen besonders qualvoll ist und die Tiere dann auch noch oft bei lebendigem Leibe gehäutet werden.

Auf der Seite von Pomelo hatte es deshalb seit Dienstag heftige Kritik gegeben. Zunächst war ein Post mit rund 500 negativen Kommentaren gelöscht worden. Ein weiterer Post mit mindestens 760 negativen Kommentaren war am Mittwochmorgen gelöscht worden. „Promis und mehr“ hatte das kommen sehen und deshalb vorsichtshalber berichtet und einige Kommentare hier veröffentlicht.

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Foto: Instagram / LauraMüller

Pomelo äußert sich zur Kooperation mit Laura Müller

Gegen 10.30 Uhr am Mittwoch dann die Trendwende. Pomelo bezog Stellung und antwortete auf die erneuten kritischen Kommentare:

Vielen Dank für das Feedback. Wir nehmen die aktuelle Situation sehr ernst und haben uns von der Kooperationspartnerin distanziert und die Zusammenarbeit beendet.

Pomelo
LauraPomelo

Tierschützer kritisieren Werbung nicht nur von Laura Müller

Abgesehen von der Werbung durch Laura Müller, kritisieren Tierschützer schon länger die Kooperationen von Firmen, die sich angeblich den Tierschutz auf die Fahnen geschrieben haben und Influencern, die damit ganz offensichtlich überhaupt nichts am Hut haben. Zum Beispiel, weil sie sich entgegen allen Ratschlägen einen Welpen aus einer Qualzucht anschaffen oder immer wieder Fleisch auf ihrem Teller posten.

Wenn so ein Influencer dann Werbung macht und betont, dass die Produkte tierversuchsfrei und vegan sind, klingt das logischerweise für Tierschützer verlogen und wie blanker Hohn. Diese Praxis der Firmen ist auch deswegen unverständlich, weil es auf Instagram sehr viele vegane Influencer gibt, denen Tierschutz wirklich am Herzen liegt und nicht an der nächsten Wurstbude endet.

UPDATE: POMELO macht ernst – Geld für den Tierschutz

Pomelo hat sich jetzt ausführlich zu Wort gemeldet:

Hallo ihr Lieben,

Ihr liegt uns als Kunden sehr am Herzen und wir möchten uns bedanken für die vielen Nachrichten dazu, dass wir mit Laura Müller zusammengearbeitet haben.

Da ein großer Teil unseres Teams in New York sitzt, war es uns leider nicht vollkommen klar, wie sich die öffentliche Meinung über Laura entwickelt hat und es tut uns sehr leid, dass es zu dieser Situation gekommen ist, in der der Eindruck entsteht, dass wir gegen unsere eigenen Werte agieren.

Wir nehmen diese Situation sehr ernst und entschuldigen uns von ganzem Herzen, dass wir euch hier enttäuscht haben. Der Eindruck, den wir hinterlassen haben, ist 100 Prozent nicht mit unseren Werten vereinbar. Vielen Dank, dass ihr uns darauf aufmerksam gemacht habt.

Wir haben nun folgende Schritte unternommen:

Wir haben das Management von Laura kontaktiert und werden keine weiteren Kampagnen mit ihr planen. Wir haben uns außerdem dazu entschlossen, den gesamten Gewinn von Lauras Story an den Nothilfefonds des Deutschen Roten Kreuzes und PETA zu spenden.

Wir haben bereits zu Beginn der Corona-Krise im März an das DRK gespendet, weil es wichtig ist, dass wir die Corona-Krise gemeinsam durchstehen. Tierleben sind uns wichtig, weshalb wir 100-prozentig offen über unsere Werte sprechen. Und wir hoffen, dass ihr seht, dass wir das auch ernst meinen mit dieser Spende.

Wir wünschen euch viel Gesundheit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Euer Pomelo Team.

Pomelo

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