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Gina-Lisas Verhältnis zur Wahrheit – „PETA ist beissfest“

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Loona (l.), Gina-Lisa Lohfink, kranker Welpe - Fotos: RTLZWEI, Instagram / Balu the Pomeranian

Was die Tierschutzorganisation PETA zu Gina-Lisa Lohfink und ihrer Forderung nach einer Entschuldigung sagt

Gina-Lisa Lohfink zofft sich aktuell im TV beim „Kampf der Realitystars 2021“ insbesondere mit Prinz Frederic von Anhalt. Und ihr Auftritt sorgt für Verwirrung. Auf der einen Seite wirkt die Ex-Topmodel-Kandidatin extrem sympathisch. Auf der anderen Seite scheint Gina-Lisa ihr ganz eigenes Verhältnis zur Wahrheit zu haben. Das zeigt sowohl die alte Geschichte mit Loona als auch der aktuelle Zoff mit der Tierschutzorganisation PETA.

Fast zehn Jahre ist Gina-Lisas Fake-Show mit Loona schon her. Aber Gina-Lisa will den Zuschauern immer noch keinen reinen Wein einschenken. Was sie bei ihrem Statement im Sprechzimmer vom „Kampf der Realitystars“ nicht wissen konnte: Loona hatte vor ihrer Ankunft schon längst ausgepackt und den anderen Kandidaten genau erklärt, wie es zu der angeblichen Liebesbeziehung zwischen den beiden Frauen gekommen war.

Gina-Lisa hatte für Loona in einem Video getanzt. Dabei entstand das Foto mit dem Kuss, welches für einen riesigen Presseansturm und extreme Aufmerksamkeit gesorgt hatte. Dieses öffentliche Interesse, hätten sie sich erhalten wollen, so Loona. Deshalb hätten sie und Gina-Lisa am Telefon entschieden, der Öffentlichkeit eine Fake-Beziehung vorzuspielen. Irgendwann sei ihr das Ganze aber zuviel geworden und auch ihr Freund sei nicht länger mit dem Schauspiel einverstanden gewesen, berichtete Loona. Und was erzählt Gina-Lisa? Sie habe damals echte Gefühle für Loona gehabt. Dumm gelaufen.

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Foto: RTLZWEI

Gina-Lisa Lohfink und der Welpe aus dem Ausland

Während die Schummelei mit Loona niemandem außer Gina-Lisa Lohfink selbst schadet, ist das in dem aktuellen Fall mit PETA eine ganz andere Geschichte. Hier geht es um extremes Leid von Menschen und Tieren. Und dabei hat Gina-Lisa gleich mehrere Fehler gemacht. Zum einen ist schon alleine die Anschaffung eines Hundes aus einer Qualzucht so überflüssig wie Fußpilz. Wenn Tiere mit gesundheitlichen Problemen erzeugt werden, nur weil die Besitzer eine bestimmte Optik bevorzugen, dann ist das völlig inakzeptabel. Soll Gina-Lisa mit ihrem Gesicht und Körper anstellen, was sie will. Aber unschuldige Tiere sollte sie da rauslassen!

Doch das Schlimmste an der Hundegeschichte ist, dass Gina-Lisa den Hundewelpen von einer sehr umstrittenen Händlerin erhalten hat. Da hört für PETA der Spaß auf und Jana Hoger, die PETA-Fachreferentin für tierische Mitbewohner kritisierte Gina-Lisa öffentlich:

Die Welpen werden ihren Müttern dort viel zu früh entrissen und dann ohne ausreichenden Impfschutz und Registrierung nach Deutschland gebracht.

Gina-Lisa setzt mit dem Kauf des Zwergspitzes von einer höchst umstrittenen Händlerin ein absolut falsches Statement und treibt den illegalen Welpenhandel damit nur noch weiter voran. (…)

Wir laden Gina-Lisa ein, an unserer ‚Adopt, don’t shop‘-Kampagne teilzunehmen.

Jana Hoger

Und Jana Hogers Vorwürfe gehen noch wesentlich weiter:

Wir haben genau solche Whistleblower Informationen. Die Händlerin kauft Welpen aus undurchsichtigen Kanälen aus Russland und Kasachstan und verkauft die Welpen hier für etliche tausend Euro.

Wir haben Informationen, dass einige der Welpen schlimm krank sind.

Ihre Masche ist, dass sie die Welpen an Influencer und Promis abgibt (oftmals umsonst) und diese machen dann Werbung für ihre Instagram Seite.

Jana Hoger

Und genau das hat Gina-Lisa getan. Sie hat Werbung auf Instagram bei ihren 236 000 Followern für diese Händlerin gemacht. Die ganze Geschichte kann hier nachgelesen werden.

PETA: Entschuldigung für Gina-Lisa? Auf gar keinen Fall!

Bei RTL zeigte sich Gina-Lisa keineswegs einsichtig, sondern empört. Ihr Hund komme zwar aus Russland, sei aber gesund und sie erwarte eine Entschuldigung von PETA. Ein nicht sehr überzeugendes Argument, denn natürlich wird sie als Influencerin kein krankes Tier erhalten. Wie es bei anderen aussieht, das interessiert den Realitystar scheinbar nicht. Sie ist vielfach zum Beispiel von dem Instagram-Account „balu_the_pomeranian“ markiert worden. Dort ist die Leidensgeschichte von einem der Hunde samt seiner Besitzer und die rechtliche Auseinandersetzung mit der Händlerin dokumentiert:

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Foto: Instagram / Balu the Pomeranian

„Promis und mehr“ hat PETA gefragt, ob die Tierschützer denn nun vorhaben, sich bei Gina-Lisa zu entschuldigen? Die Antwort ist eindeutig:

Für eine Entschuldigung besteht kein Raum. PETA hat zwar den Kauf völlig zu Recht kritisiert, aber höflich zugleich Frau Lohfink eingeladen, am Programm „Adopt, don’t shop“ teilzunehmen.

Ihre Antwort darauf wörtlich: „… und deshalb habe ich meine bissigen Anwälte von der Leine gelassen.“

PETA ist beissfest!

Dr. Edmund Haferbeck, PETA

Kampf der Realitystars“ läuft mittwochs um 20.15 Uhr auf RTLZWEI und auf TVNOW.

In eigener Sache:

„Promis und mehr“ engagiert sich gegen Cybermobbing. Beleidigende und/oder abwertende Kommentare werden nicht mehr geduldet.

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